Die Produktion ist umso flexibler, je mehr Möglichkeiten und Wege einem zu produzierenden
Teil beim Durchlaufen der Fertigung zur Verfügung stehen. Puffer in Form von Lagerbeständen
zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen dienen zum Ausgleich von unterschiedlichen
Bearbeitungszeiten an zwei aufeinanderfolgenden Werkstätten und verhindern das Übergreifen
von Störungen.
Bei einer flexiblen Transferstraße (FTS) teilt man eine konventionelle Transferstraße in
mehrere Teilstraßen auf und richtet Puffer zwischen den einzelnen Teilstraßen ein. Die Takte der
Teilstraßen können dabei variieren. Im Gegensatz zu einer konventionellen Transferstraße können
bei einer FTS die einzelnen Teilstraßen separat für neue Werkstücke umgerüstet werden. Daher
ermöglicht eine FTS kleinere Losgrößen durch verminderte Umrüstverluste. Die FTS eignet sich
deshalb besser zur Produktion von verschiedenen aber ähnlichen Werkstücken
(z. B. Verbrennungsmotoren mit 4-, 6- oder 8-Zylindern). FTS sind auch weniger anfällig gegen
Störungen einzelner Bearbeitungsmaschinen. Im Falle einer Störung ist nur die entsprechende
Teilstraße betroffen.
Pufferzeit
Die Pufferzeit ist ein zeitlicher Spielraum für die Ausführung eines Vorganges, so genannte
Zeitreserven. Dieser Spielraum kann durch Verschiebung des Vorganges und/oder durch
Verlängerung (Dehnung) der Vorgangsdauer genutzt werden.
Besitzt ein Vorgang keine Pufferzeit, dann handelt es sich um einen kritischen Vorgang.
Quellen: www.wikipedia.de