Leonardo OPEX Lexikon
Das OPEX Lexikon bietet eine Sammlung der gängigsten Begriffe rund um das Thema Lean Management. Es dient Ihnen als Nachschlagewerk für Ihre tägliche Arbeit.
ABC-Analyse
Die ABC-Analyse ist ein betriebswirtschaftliches Analyseverfahren. Sie teilt eine Menge von Objekten in die Klassen A, B und C auf, die nach absteigender Bedeutung geordnet sind. Eine typische ABC-Analyse gibt…
Abkürzungen
Überblick der häufigsten Abkürzungen Takt= H/Dc Verhältnis zwischen verfügbarer Zeit (H) und auszubringender Menge (Dc). Der Takt errechnetsich für einen ganzen Betrieb, für eine Linie oder auch nur für ein…
AD Hoc Team
Ein AD-HOC-Team bildet sich nach Bedarf und für kurze Zeit, um eine bestimme Aufgabe, eine Problemlösung anzugehen. Es entsteht eine lose Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten, die nach Erledigung der Aufgabe…
Advanced Planning Systeme
AP-Systeme sind DV-Systeme zur optimierenden Planung von Mengen und Terminen. Sie beziehen Daten aus den operativen Transaktionssystemen (z.B. ERP/PPS-Systeme) und übernehmen eine durchgängige Steuerungs- und Optimierungsfunktion als Erweiterung der transaktionsorientierten…
Analogie-Methode
Die Analogie-Methode ist eine Aufwandsschätzung und dient der Ermittlung, welche Ressourcen in welchem Umfang für die Produkterstellung notwendig sind. Dazu findet ein Vergleich des zu schätzenden Projekts mit ähnlichen, abgeschlossenen…
Application Service Providing
Der Application Service Provider (Abkürzung: ASP) bzw. Anwendungsdienstleister ist ein Dienstleister, der eine Anwendung (z. B. ein ERP-System) zum Informationsaustausch über ein öffentliches Netz (z. B. Internet) oder ein privates…
Asset Management System
Ein Anlagegüterverwaltungssystem (AGVS), früher oft auch Asset Management System (AMS), ist ein Informationssystem zur Verwaltung von Anlagegütern. Anlagegüterverwaltungssysteme werden im IT-Bereich zur Verwaltung und Nachverfolgung von Hard- und Software genutzt:…
Available To Promise
Merkmal eines kundenorientierten Logistiksystems, das dem Besteller bereits bei Auftragseingang einen verbindlichen Liefertermin zu bestätigen vermag. Alternative Erklärung: Bestimmung einer machbarkeitsgeprüften Lieferterminzusage auf Basis einer Momentaufnahme von Distribution, Produktion und…
Balanced Scorecard
BSC ist ein Konzept zur Messung, Dokumentation und Steuerung der Aktivitäten eines Unternehmens bzw. einer Organisation im Hinblick auf seine Vision und Strategie.* Die starke Finanzorientierung sowie der verengte Blick…
Begriffesammlung zur Industrie 4.0
Die wichtigsten Begriffe zum Thema Industrie 4.0 Industrie 4.0 wird von englischen Begriffen dominiert. Das liegt daran, dass die Sprache von Produktion und Informationstechnologie zusammenwachsen – so wie die…
Benchmarking
Benchmarking ist ein systematischer Bewertungsprozess, bei dem die Leistungen entweder innerhalb eines Unternehmens (internes Benchmarking), mit branchengleichen, führenden Konkurrenten (wettbewerbsfokussiertes Benchmarking) oder mit branchenverschiedenen, führenden Unternehmen (funktionales Benchmarking) verglichen und…
Beschaffung
Die Tätigkeiten der Beschaffung gehen weiter als die des Einkaufs. Auch strategische Aspekte können unter dem Begriff subsumiert werden. Eine Beschaffung bezieht sich auf die Gewährleistung der Beschaffungsmarktsituation und der…
Beschaffungsprozess
Der Beschaffungsprozess begleitet und erfüllt alle beschaffungslogistischen Aufgaben bis zur Warenannahme und Rechnungsprüfung und umfasst die Bedarfsermittlung, Lieferantenauswahl, Bestandsplanung und -führung sowie die Bestellabwicklung.
Bestellpunktverfahren
Der Bestellpunkt dient als „Auslöser“ zur rechtzeitigen Nachbestellung bei der Materialbeschaffung. Es wird ein Bezug entsprechend der speziellen Anforderungen so gewählt, dass der Vorlauf genügt, der durch die Bestellung aufgrund…
Betriebsdatenerfassung
Die Betriebsdatenerfassung dient der Erfassung und Ausgabe betrieblicher Daten in digitaler Form. Die Daten werden dabei entweder automatisch oder manuell erfasst, um sie am Ort ihrer Verarbeitung zur Verfügung zu…
Betriebsmittel
Unter Betriebsmitteln sind alle beweglichen und unbeweglichen Anlagegüter zu verstehen, die zur betrieblichen Leistungserstellung dienen. Im betriebswirtschaftlichen Bereich lässt sich mit dieser Definition durchaus zurechtkommen. In steuerlicher Hinsicht wird üblicherweise…
Black Box-Lieferant
Black Box-Lieferanten werden frühzeitig in die Produktentwicklung des Herstellers einbezogen. Das Soll-Profil definiert der Hersteller im Lasten- und Pflichtenheft. Im Rahmen der Realisierung der Anforderungen werden dem Lieferanten große Freiheiten…
Budgetierung
Budgetierung bezeichnet den betriebswirtschaftlichen Planungsprozess, mit dem Ziel, ein Budget zu erstellen. Ergebnis ist ein kurzfristiger, operativer Unternehmensplan, der das Geschäft für die Zukunft des Unternehmens abbildet. Das Budget enthält…
Bullwhip Effekt
Gemeint ist ein Problem in der Planung und Disposition von Material. Dieses stellt sich so dar, dass sich Schwankungen von geplanten Absatzmengen z.B. eines Händlers nicht nur auf seine Bestellungen…
Business Reengineering
Das Pendant zum Total Quality Management (TQM) ist das Business Reengineering. Während beim TQM die inkrementelle Verbesserung existenter Strukturen vorgenommen wird, stellt das BR eine prozessorganisatorische Neuorientierung dar. Bekannte Vorgehensweisen…
C-Teile-Management
Unter C-Teile werden sämtliche Kleinteile, wie z.B. Schrauben, Muttern, Dübel und Verbrauchsmaterial verstanden. Bei diesen Produkten verursacht jede kleine Bestellung indirekte Kosten. Um jeden Tag die erforderlichen C-Teile verfügbar zu…
Category Management
Auf Handelsseite stellt Category Management allgemein die funktionsübergreifende Betrachtung von Warengruppen als strategische Geschäftsfelder dar, für die in intensivierter Zusammenarbeit zwischen Handel und Hersteller individuelle Ziele, Strategien und Maßnahmen erarbeitet…
Cax-Kürzel
Das ,,CAx“-Kürzel entwickelt sich zum Synonym moderner Technologie. Die große Zahl der Veröffentlichungen, steigende Verkaufszahlen und hohe Wachstumserwartungen in den vergangenen Jahren unterstützten die Vorstellung eines fast unbegrenzten Computereinsatzes in…
Chaku Chaku Strasse/Linie
Beschreibt eine Arbeitszelle, in der die Teile von den Maschinen automatisch entladen werden, so dass sich die Maschinenarbeiter nur zu bedienen brauchen und ohne zu warten an der nächsten Maschine…
Change Agent
Ein Experte für die konstruktive Herbeiführung von Klärungen in Entscheidungs- und Konfliktsituationen sowie von Innovationen bzw. Neuerungen und Veränderungen im persönlichen, organisatorischen, wirtschaftlich-technologischen oder politisch-sozialen Bereich. Alternative Erklärung: Er bewirkt…
Computer Aided Design
CAD ist ein Sammelbegriff für alle Aktivitäten, bei denen die EDV direkt oder indirekt im Rahmen von Entwicklungs- und Konstruktionstätigkeiten eingesetzt wird. Dies bezieht sich im engeren Sinn auf die…
Computer Aided Design/Computer Aided Manufacturing
CAD/CAM beschreibt die Integration der technischen Aufgaben zur Produkterstellung und umfasst die EDV-technische Verkettung von CAD, CAP, CAM und CAQ. Auf der Basis der im CAD erzeugten digitalen Objektdarstellung werden…
Computer Aided Manufacturing
CAM bezeichnet die EDV-Unterstützung zur technischen Steuerung und Überwachung der Betriebsmittel bei der Herstellung der Objekte im Fertigungsprozess. Dies bezieht sich auf die direkte Steuerung von Arbeitsmaschinen, verfahrenstechnischen Anlagen, Handhabungsgeräten…
Computer Aided Planning
CAP bezeichnet die EDV-Unterstützung bei der Arbeitsplanung. Hierbei handelt es sich um Planungsaufgaben, die auf den konventionell oder mit CAD erstellten Arbeitsergebnissen der Konstruktion aufbauen, um Daten für Teilefertigungs- und…
Computer Aided Quality Assurance
CAQ bezeichnet die EDV-unterstützte Planung und Durchführung der Qualitätssicherung. Hierunter wird einerseits die Erstellung von Prüfplänen, Prüfprogrammen und Kontrollwerten verstanden, andererseits die Durchführung rechnerunterstützter Mess- und Prüfverfahren. CAQ kann sich…
Computer Integrated Manufacturing
CIM beschreibt den integrierten EDV-Einsatz in allen mit der Produktion zusammenhängenden Betriebsbereichen. CIM umfasst das informationstechnologische Zusammenwirken zwischen CAD, CAP, CAM, CAQ und PPS. Hierbei soll die Integration der technischen…
Consumer Enthusiasm
Dieser neue Begriff ist schon fast ärgerlich für Praktiker. Man glaubt offenbar, durch den Einsatz von IT Begeisterung entfachen zu können. Das ist natürlich Wunderglaube aus einer gewissen angelsächsischen Denkschule….
Content Syndication
Austausch und Handel von Inhalten, insbesondere für Publikationen im World Wide Web. Ein Content Provider tritt als Händler zwischen Contentanbieter und -käufer auf, meist verkoppelt mit Mehrfachverkauf und –verwendung von…
Content-Management-System
Softwaresystem für das Administrieren von Inhalten, das auf die Trennung von Inhalt, Struktur und Darstellung basiert und idealerweise folgende Komponenten besitzen sollte: Asset-Management, Workflow-Komponente, Benutzer- und Zugriffsverwaltung, Import- und Exportschnittstellen,…
Continuous Replenishment
Mit Continuous Replenishment (CR) oder Efficient Replenishment (ER) wird die Einbeziehung der Hersteller in die Auftrags- und Lieferplanung des Handels auf der Basis zeitnaher Absatzdaten bezeichnet. Ziel ist die Verringerung…
Corporate Perfomance Management
Unter Corporate Performance Management wird ein ganzheitliches Managementkonzept zur durchgängigen Steuerung des Unternehmens verstanden. D.h. es werden die Leistung des Unternehmens (Business Intelligence), dessen Positionierung gegenüber dem Wettbewerb (Competitive Intelligence),…
Customer Relationship Management
CRM Ein CRM zielt auf die Intensivierung der Austauschprozesse zwischen einem Unternehmen und seinen Kunden, um zur Verbesserung der strategischen Zielgrößen Profitabilität, Differenzierung und Dauerhaftigkeit beizutragen. Wesentlich für ein CRM…
Delphi-Methode
Sie ist ein systematisches, mehrstufiges Befragungsverfahren mit Rückkopplung bzw. eine Schätzmethode, die dazu dient, zukünftige Ereignisse, Trends, technische Entwicklungen und dergleichen möglichst gut einschätzen zu können. Namensgeber der Methode ist…
Demand Flow Technology
DFT ist eine Ausprägung von Lean Management. Schwerpunkt ist die Auslösung und Steuerung eines Produktionsauftrages durch das Pull-Prinzip. Die Prozesse sind die gleichen wie bei Lean Production. Grundsatz: Mit diesem…