Organisationstyp der Fertigung, Kriterium auf Organisation der Fertigung Werkbankfertigung: hier werden handwerkliche Arbeitsprozesse ohne Unterstützung durch Maschinen von Anfang bis zum Ende von einer Arbeitsperson oder einer Arbeitsgruppe an einer Bearbeitungsstation ausgeführt. Es gibt daher meist keinen zwangsläufigen Übergang zu anderen Arbeitsplätzen. Hergestellt werden meistens Einzelstücke oder kleine Serien. Werkstattfertigung: hier werden die Betriebsmittel und die Arbeitsplätze mit gleichen oder […]
weiterlesenZelle, engl.: production cell Die Fertigungsinsel hat die Aufgabe, aus gegebenem Ausgangsmaterial Produktteile oder Endprodukte möglichst vollständig zu fertigen. Die notwendigen Betriebsmittel sind räumlich und organisatorisch in der Fertigungsinsel zusammengefasst. Das Tätigkeitsfeld der dort beschäftigten Gruppe trägt folgende Kennzeichen: Die weitgehende Selbststeuerung der Arbeits- und Kooperationsprozesse, verbunden mit Planungs-, Entscheidungs- und Kontrollfunktionen innerhalb vorgegebener Rahmenbedingungen und den Verzicht auf […]
weiterlesenin der Zuliefererindustrie Die Einführung von ERP-Systemen in der Zulieferbranche erfüllt in wenigen Fällen die Erwartungen der Anwender. Ist es die fehlende Funktionalität im Softwaresystem, die den Benutzer verzweifeln lässt? Das kann zwar ein Grund sein, aber häufig liegt es schlicht an der falschen Funktionsauswahl, mit der die einzelnen Geschäftsprozesse gesteuert werden. Zulieferunternehmen sind auf der einen Seite […]
weiterlesenProduktionsmodell von Hans-Jürgen Warnecke Ein Fraktal ist eine selbständig agierende Unternehmenseinheit, deren Ziele und Leistung eindeutig beschreibbar sind. Fraktale sind selbstähnlich, jedes leistet Dienste. Fraktale betreiben Selbstorganisation: Operativ: Die Abläufe werden mittels angepasster Methoden optimal organisiert Taktisch und strategisch: In einem dynamischen Prozess erkennen und formulieren die Fraktale ihre Ziele sowie die internen und externen Beziehungen. Fraktale bilden […]
weiterlesenBacksourcing bzw. Wiedereinlagerung Gegenbegriff zu Outsourcing. Produkte oder Dienstleistungen, die bisher von außen zugekauft wurden, werden nun selbst hergestellt. Quelle: Helfrich, Christian: Praktisches Prozess-Management – Vom PPS-System zum Supply Chain Man-gement. Hanser Verlag Insourcing reduziert die Abhängigkeit von externen Zulieferern, da wieder größere Teile des Gesamtproduktionsprozesses im eigenen Unternehmen vorgenommen werden. Hiermit erhöht sich die Verlässlichkeit der Planung, auch […]
weiterlesenDeutsche Entsprechung: Autonomation für autonome Automation) bezeichnet eine „intelligente Automation“ oder eine Automation mit „menschlichem Touch“. Geschichte Das Jidoka-Prinzip ist ein Konzept im Toyota-Produktionssystem. Die Grundidee beruht auf der Erfindung eines selbsttätig reagierenden Webstuhls des japanischen Gründers der Toyota -Motor Company Toyoda Sakichi (1867–1930). Wenn einer der Kett- und Schussfäden zerriss, stoppte dieser Webstuhl mittels eines eingebauten Maschinenteils. So […]
weiterlesenKanban (japanisch) bedeutet „Karte“ / „Tafel“ / „Beleg“ Kanban ist eine Methode der Produktionsablaufsteuerung. Das auch Hol-, Zurufprinzip oder Pull-Prinzip genannte Vorgehen orientiert sich ausschließlich am tatsächlichen Verbrauch von Materialien am Bereitstell- und Verbrauchsort. Kanban ermöglicht eine Reduzierung der Bestände von Produkten, die für die Produktion benötigt werden. Ziel ist es die gesamte Wertschöpfungskette auf der ersten Fertigungs-/Produktionsstufe […]
weiterlesenUnter der Kalkulation (auch Kostenträgerstückrechnung) wird die Ermittlung und Zurechnung der im Unternehmen angefallenen Kosten auf die Einheit eines Kostenträgers verstanden. Die Kalkulation lässt sich aus der Kostenträgerrechnung ableiten. Die Kalkulation wird auch zur Bestandsbewertung in der Finanzbuchhaltung verwendet. Je nach dem Zeitpunkt der Kalkulation unterscheidet man: Vorkalkulation: Die Vorkalkulation stellt im Rahmen der Preisgestaltung ein Planungsinstrument dar. […]
weiterlesenJIS Just in Sequence bezeichnet die Anlieferung von Material mit geringer Lieferzeit aufgrund eines Signals aus dem Produktionsfortschritt genau zu dem Zeitpunkt und in der Reihenfolge, in der es in den Produktionsbereichen verbraucht wird (sequenzgerechte Anlieferung). Der JIS-Abruf wird ereignisgesteuert durch den Produktionsfortschritt ausgelöst. Der Begriff stammt aus der Beschaffungslogistik. Man spricht von JIS, wenn Teile zu dem Zeitpunkt, zu […]
weiterlesenIPK, Inter-Process Kanban, in-process Kanban Der IPK ist ein visuelles Instrument zur Steuerung des Prozessflusses. Ist der gekennzeichnete Platz leer, signalisiert er Arbeit in der Fertigungslinie. Daneben ist ein IPK ein Puffer zum Ausgleich von Zeitungleichgewicht zwischen Operationen. Die Schwierigkeit liegt in der Balance der Arbeitsgänge bzw. Aufbau einer klaren IPK Struktur und im Nutzungsgrad der Maschinen für […]
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