Bestände werden erzeugt durch
– Aktivierung von Aufträgen
– Auffüllen von Mindestbeständen
– Erzeugung von Sicherheitsbeständen
– Vorratsfertigung
– Mindestbestellmengen
– Bevorratung aufgrund langer
Wiederbeschaffungszeiten
– Mengenerhöhung im Beschaffungsbereich
– Disposition- und Bestellfehler
– Früh-/Spätlieferungen von Lieferanten
– all time-Bedarfe (Auslauf von Beschaffungsteilen)
– Konzeptionsschwächen im Materialmanagement
– Beschaffungsengpässe
– lange Durchlaufzeiten
– unangemessene Fertigungstiefen
– u.a.
Risikobestände entstehen durch
– Auslaufbevorratung (nachlaufendes Risiko)
– Vorlaufeindeckung (vorlaufendes Risiko)
– eiserne Reserve (Potenzielles Risiko)
– Ladenhüter/Penner (aktuelles Risiko)
Bestandsarten
– Werkstattbestände
– Ersatzteilbestände
– Montagebestände
– Veredelungsbestände
– Wareneingangsbestände
– Qualitätssicherungsbestände
– Fertigwarenbestände
– Transportbestände
– Konsignationslagerbestände
– Buchungsbestände
– Nachbearbeitungsbestände
– Umlaufbestände
– Demobestände
– Leihbestände
– Schwarzbestände
– Kanban-Bestände (Supermärkte)
– Inventurbestände
– temporäre Bestände
(z.B. SAP-Einführung/Sicherheitsbestände)
– Pufferbestände
– Sonstige
Größter Kostenpunkt, der sich aus allen Werkstoffen, zugelieferten Teilen, Umlaufbeständen und jenen Endprodukten zusammensetzt, die noch nicht an den Kunden weiterverkauft wurden. Bestände sind bekannt oder anonym, produktiv oder inaktiv, geplant oder ungeplant. Die Verbesserung der Wettbewerbsposition, Liquidität und Kostenstruktur über die Optimierung der Lagerbestände liegt im unmittelbaren Einfluss des Unternehmens!