So werden Ihre
Lean Prozesse nachhaltig
Veränderung verstehen, umsetzen, leben und messen
So gelingt Digitalisierung mit effizienten Prozessen
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Wir unterstützen weltweit Unternehmen dabei erfolgreicher zu werden und begeistern gleichzeitig Ihre Mitarbeiter von Lean
Nutzen Sie das Expertenwissen anderer Unternehmen und lassen Sie andere an Ihrem Wissen teilhaben
Nachhaltigkeit erzeugen wir durch unseren eigens entwickelten ganzheitlichen Ansatz. Dieser wird in Teams aus Lean Experten und Psychologen gemeinsam mit den Mitarbeitern unternehmensspezifisch entwickelt und umgesetzt. Auf diese Weise implementieren wir die richtigen Lean Werkzeuge und holen die Mitarbeiter wertschätzend ab.
Führungskräfte und Mitarbeiter entwickeln so ein neues Verständnis für Führung und Eigenverantwortung. So erschaffen wir mit unseren Kunden sich hinterfragende, lernende Organisationen.
Entdecken Sie dazu unsere Programme „Leadership Exzellenz in der Produktion“
und „Leadership Exzellenz in administrativen Bereichen“.
(Produkt) Im Handel umgangssprachlich einen gut verkäuflichen Artikel. Gegenteil dazu: Penner Ein schlecht verkäuflichen Artikel, auch Ladenhüter. Quelle: Wikipedia
SAP 3/R, ERP, R/3 Enterprise, ECC 6.0 SAP R/3 erlaubt die EDV-gestützte Abwicklung einer Vielzahl der Aufgaben, die in einem typischen Wirtschaftsunternehmen anfallen. Der modulare Aufbau entspricht der in vielen Unternehmen üblichen Organisationsstruktur. Die Module sind jedoch nicht im informationstechnischen Sinne unabhängig (modular); vielmehr sind die Funktionen eng miteinander verzahnt (Funktionsintegration), und die Inbetriebnahme eines […]
(Logistik) Neue Messgröße der Materialversorgung. Ersetzt dort den Begriff Losgröße, gibt die rechnerische Reichweite des Bestandes in Tagen, Wochen oder Monaten an. Formel: Durchschnittlicher Lagerbestand dividiert durch Periodenverbrauch. Tendiert bei hoher Verfügbarkeit, z.B bei Schüttgut oder guter Lieferantenanbindung gegen Null. Quelle: Helfrich, Christian: Praktisches Prozess-Management – Vom PPS-System zum Supply Chain Management. Hanser Verlag, […]
auch Repositorium Ein Repository (engl. für Lager, Depot, Quellen oder Archiv, Plural Repositories) ist ein verwaltetes Verzeichnis zur Speicherung und Beschreibung von digitalen Objekten. Bei den verwalteten Objekten kann es sich beispielsweise um Programme (Software-Repository), Publikationen (Dokumentenserver), Datenmodelle (Metadaten-Repository) oder betriebswirtschaftliche Verfahren handeln. Häufig beinhaltet ein Repository auch Funktionen zur Versionsverwaltung der verwalteten Objekte. […]
Die Risikoanalyse muss die möglichen Gefahren für das Projekt erkennen, bewerten und ihnen vorbeugen. Weiterhin müssen dabei Risikofaktoren ausgewiesen, analysiert, gewertet und Gegenmaßnahmen getroffen werden.
engl. Rolling Wave Planning Die rollierende Planung (auch Rollende Planung, engl. Rolling Wave Planning) bezeichnet eine periodenorientierte Planungsform, bei der nach bestimmten Zeitintervallen eine bereits erfolgte Planung aktualisiert, konkretisiert und überarbeitet wird. Dabei ist der Detaillierungsgrad solcher Aktivitäten, die in der nahen Zukunft stattzufinden haben, erheblich genauer, als die Planungsintensität von Vorhaben späterer Perioden. Sie […]
Für eine Analyse des Rüstprozesses ist es erforderlich, den Rüstaufwand t zu kennen, um eine Kostenabschätzung der gesamten Rüstung durchführen zu können. Den Rüstaufwand erhält man durch Gewichtung der Zeitdauern der internen tri und externen tre Rüsttätigkeiten mit der Anzahl der an den einzelnen Tätigkeiten beteiligten Personen. Die Rüstzeit für die Tätigkeit „Werkstücke aufbauen“ kann […]
Rüsten bezeichnet in der Technik die Tätigkeiten, das Betriebsmittel eines Arbeitssystems (Maschine, Fertigungsstelle, Einzelanlage oder Anlagenstraße und so weiter) für einen bestimmten Arbeitsvorgang einzurichten, sie beispielsweise mit den notwendigen Werkzeugen zu bestücken, sowie die Aktivitäten, das Betriebsmittel wieder in den ungerüsteten Zustand zurückzuversetzen. Während des Rüstens werden Maschinen nicht produktiv genutzt, da kein Produkt entsteht. […]
Rüstkosten sind die Kosten, die beim Rüsten einer Maschine anfallen. Hierzu zählen nicht nur die anteiligen Kosten der betriebsbereiten Maschine, sondern auch der entsprechende Gemeinkostenanteil wie auch der Personalkostenanteil. Den Rüstkostenanteil erhält man, indem man den ermittelten Rüstzeitanteil mit dem Arbeitsplatzkostensatz des jeweiligen Arbeitssystems multipliziert.
Im Gegensatz zum Arbeitsplan findet der Rüstplan bisher kaum Beachtung. Das Ziel einer minimalen Rüstdauer bei maximaler Rüstvorbereitung ist umso schwieriger realisierbar, je komplexer die Rüstaufgabe ist. Abhilfe schafft hier der Rüstplan. Er beinhaltet: – Tätigkeiten eines Rüstprozesses, die bearbeitungsparallel ausgeführt werden können, – Reduktion der Rüstzeitanteile, die einen Maschinenstillstand erfordern, – Verbesserung der Reihenfolge […]
Die Rüstablaufanalyse ist diejenige der 4 Erfassungsmethoden (Befragen des am Rüstprozess beteiligten Personals, Selbstaufschreibung der Rüstdaten durch das Personal, Rüstdatenerfassung über Betriebsdatenerfassungsgeräte/ BDE), die detaillierte, zweckdienliche Daten liefert. Ihre Aufgabe besteht darin, den Rüstablauf detailliert und differenziert zu dokumentieren, alle rüstrelevanten Einflussfaktoren zu erfassen und deren Wirkung auf den Rüstablauf zu quantifizieren, Ursachen und Wirkungen […]
QM Qualitätsmanagement oder QM bezeichnet alle organisierten Maßnahmen, die der Verbesserung von Produkten, Prozessen oder Leistungen jeglicher Art dienen. Qualitätsmanagement ist eine Kernaufgabe des Managements. In Branchen wie der Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Teilen der Gesundheitsversorgung, der medizinischen Rehabilitation oder der Arznei- und Lebensmittelherstellung ist das Qualitätsmanagementsystem vorgeschrieben. Die Wirtschaftswissenschaften sehen Qualitätsmanagement als Teilbereich des […]
engl. House of Quality, HOQ Produktplanungsmatrix, die Kundenanforderungen in Beziehung zu den für diese Anforderungen notwendigen Mitteln setzt.
Produktionsplanungs- und Steuerungssystem Die normgerechte Definition dieses Begriffs ist klar: Gesamtheit der Tätigkeiten des Qualitätsmanagements, der Qualitätsplanung, der Qualitätslenkung und der Qualitätsprüfungen. Der Begriff wird jedoch vielfach auch für jene Organisationseinheit benutzt, die sich im Auftrag der Unternehmensleitung speziell mit qualitätsrelevanten Problemen zu befassen hat. Die Norm empfiehlt hier die Bezeichnung „Qualitätswesen“. Damit soll der […]
Produktionsplanungs- und Steuerungssystem Die Qualifikationsmatrix ist ein praktikables Werkzeug zur Ermittlung des Qualifikationsbedarfs und zur Planung betrieblicher Weiterbildung. Idealer Anwendungsbereich ist die Produktion. Die Qualifikationsmatrix ist keine neue Erfindung, sie ist – vielleicht wegen ihrer Einfachheit – nicht so bekannt, wie es wünschenswert wäre. Die Qualifikationsmatrix erfasst und visualisiert Beziehungen zwischen den in einem definierten […]
lat.: qualitas = Beschaffenheit, Merkmal, Eigenschaft, Zustand Qualität ist die Erfüllung von Kundenanforderungen. Die Sicherstellung der Qualität hat sich von der reinen Qualitätskontrolle (erkontrollierte Qualität) zu heute umfassenden Qualitätsmanagementsystemen entwickelt, welche die Aspekte Qualität, Umwelt und Sicherheit einschließen. Weltweit fordern Immer mehr Unternehmen und öffentliche Beschaffungsstellen von ihren Lieferanten den Nachweis von Qualitätsmanagementsystemen entsprechend den […]
QFD, Qualitätsfunktionendarstellung Ist eine Methode der Qualitätssicherung. Ziel des Verfahrens ist die Konzeption, die Erstellung und der Verkauf von Produkten und Dienstleistungen, die der Kunde wirklich wünscht. QFD bezieht dabei alle Unternehmensbereiche in die Qualitätsverantwortung mit ein. Die Methode des QFD als Grundkonzept zur Qualitätsplanung geht zurück auf den Japaner Yoji Akao im Jahre 1966. […]
Rüstzeitreduzierung, Rüstzeitoptimierung, SMED Darunter versteht man eine Verkürzung der Ausfallzeit beim Umrüsten von Maschinen. Die Ausfallzeit beschreibt die Zeit zwischen dem letzten guten Teil einer Serie bis zum ersten guten Teil der nächsten Serie. Schnelles Rüsten ist eine Technik, die entscheidend die Wettbewerbsfähigkeit und die Anlageneffizienz beeinflusst. SMED-Ziele sind z.B. eine Rüstzeit an Maschinen und […]
Das Pflichtenheft nach DIN 69901-5 beschreibt in konkreter Form, wie der Auftragnehmer die Anforderungen des Auftraggebers zu lösen gedenkt – das sogenannte wie und womit. Der Auftraggeber beschreibt vorher im Lastenheft möglichst präzise die Gesamtheit der Forderungen – was er entwickelt oder produziert haben möchte. Erst wenn der Auftraggeber das Pflichtenheft akzeptiert, sollte die eigentliche […]
Element der nivellierten und geglätteten Produktion. Muster für Fertigungsaufträge, das vorgibt, zu welcher Zeit welche Variante in welcher Stückzahl zu fertigen ist. Das Muster teilt sich in feste und freie Plätze auf: Die festen Plätze sind in jedem Zyklus mit den gleichen Renner-Varianten, die freien mit den jeweils benötigten Exoten-Varianten belegt.
Produktivitätsmanagement hat zur Aufgabe, im Rahmen eines durchgängigen Zielsystems die Prozesse zur Steigerung der Leistungskraft in allen Unternehmensbereichen ganzheitlich zu managen (Planen, Steuern, Koordinieren und Controllen). Das Produktivitätsmanagement ist Treiber der ständigen Optimierung der Prozesse, erkennt Potenziale, initiiert und koordiniert die Ausschöpfung der Potenziale und trägt die Verantwortung für die Rentabilität und Nachhaltigkeit der umgesetzten […]
Unterklasse von Auslöse-Kanban. Prozessinterne Kanbans sind das Standard-Instrument zur autonomen Produktionssteuerung. Sie befinden sich meist in Form von Karten an den Kisten mit Fertig-Material im Supermarkt einer Linie. Wenn der Linienversorger der nachgelagerten Linie Material aus diesem Supermarkt entnimmt, ersetzt er die prozessinternen Kanban durch mitgebrachte Teileheranzieh-Kanban. Die prozessinternen Kanban wandern (über einen Kanban-Briefkasten) an […]
Die Prozessoptimierung umfasst Aufgaben der Analyse, Gestaltung, Planung, Beurteilung, Verbesserung und der Erfolgskontrolle von Prozessen. Hauptanteile haben das Wissen und die Erfahrung der betrieblichen Mitarbeiter. Quelle: Thaler, Klaus: Supply Chain Management – Prozessoptimierung in der logistischen Kette
Pareto-Effekt, 80-zu-20-Regel Vilfredo Pareto lebte im 19. Jahrhundert und war Professor für politische Ökonomie an der Universität von Lausanne. Er erkannte, dass in vielen Märkten überall auf der Welt ein Großteil der Aktivitäten auf einen Bruchteil der Akteure entfällt. Dies wurde als das 80/20-Pareto-Prinzip bekannt: 80 Prozent des Geschehens entfallen auf 20 Prozent der Beteiligten. […]
Jede Arbeit lässt sich als Prozess beschreiben, der aus einer Folge von Verrichtungen besteht. Die Prozessorientierung führt zu einer besseren abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit. An Stelle von Einzeloptimierungen wird eine Gesamtoptimierung des Prozesses angestrebt. Analysieren und definieren der Prozesse im Unternehmen, z.B. Management, Marketing, Produktentwicklung, Produktion, Logistik, Controlling. Gestalten einer prozessorientierten Ablauforganisation, Bildung von Organisationseinheiten, die ganze […]
Die Sicherheit, dass Störungen entweder nicht vorkommen oder rasch beseitigt werden. Eine hohe Prozesssicherheit, in der ein Vorgabewert in Termin und Menge mit hoher Wahrscheinlichkeit eingehalten wird, ist das Ziel und das Ergebnis des Praktischen Prozessmanagements. Quellen: Helfrich Christian: Praktisches Prozess-Management – Vom PPS-System zum Supply Chain
Die Produktion ist umso flexibler, je mehr Möglichkeiten und Wege einem zu produzierenden Teil beim Durchlaufen der Fertigung zur Verfügung stehen. Puffer in Form von Lagerbeständen zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen dienen zum Ausgleich von unterschiedlichen Bearbeitungszeiten an zwei aufeinanderfolgenden Werkstätten und verhindern das Übergreifen von Störungen. Bei einer flexiblen Transferstraße (FTS) teilt man eine konventionelle […]
Leistungsmanagement Mit Performance Management steht eine erfolgreiche innovative Strategie zur Realisierung zusätzlichen Unternehmensnutzens auf Basis vorhandener Fakten und Informationen zur Verfügung. Performance Management greift auf allen Unternehmensebenen. Es ist strategisch angelegt, beinhaltet die Diagnose der vorhandenen Faktenbasis, die nicht nur zu einer Bewertung und Priorisierung dieser Daten dient, sondern auch Defizite aufzeigt, die aufgefüllt werden […]
Leistungsmanagement Der Pitch ergibt sich aus der Multiplikation der Verpackungseinheit [Stück] mit dem Kundentakt. Er definiert den Zeitabstand, in dem Arbeit am Schrittmacherprozess freigegeben wird und fertige Produkte entfernt werden. In der Regel wird versucht, den Zeitabstand nach der Behältergröße für Endprodukte auszulegen. Der Pitch lässt sich auch als Management-Zeitrahmen auffassen, der einen Soll-Ist-Vergleich der […]
PDM, PEURO DV-technisches Werkzeug zur Entwicklung von meist komplexen Produkten in verteilten Strukturen, in denen mehrere, örtlich verteilte Entwicklungspartner zusammenarbeiten. PDM-Systeme arbeiten in der Regel mit Data Warehouse Ansätzen, und speichern alle Informationen über Produkte, von der CAD-Zeichnung bis zur Stückliste. Diese werden dann digital und online allen Entwicklungspartnern zur Verfügung gestellt. Quellen: Wikipedia, […]
japanischer Begriff, deutsch:. „unglückliche Fehler vermeiden“ Simple Maßnahmen, um mit einfachsten Mitteln menschliche Flüchtigkeitsfehler auszuschließen. Beispiel: An einer Tankstelle sind die Zapfsäulen mit unterschiedlichen Stutzen ausgestattet. So wird verhindert, dass ein Diesel-Fahrzeug versehentlich mit Normal-Benzin betankt wird. Ein Poka-Yoke-Gerät verhindert, dass ein menschlicher Fehler die maschinelle Arbeit oder den Prozess beeinträchtigt und schließlich zum Produktdefekt […]
Für jedes Produkt gibt es eine bestimmte Zeit, in der ein Stück gefertigt werden muss. Diese nennt man Taktzeit. Die Voraussetzung, um die Produktion in Taktzeit zu ermöglichen, ist die nivellierte bzw. geglättete Produktion. Auf jeden Fall ist ein Nivellieren der Produktion unabdingbar. Für die Umsetzung der Taktzeit ist zudem der Einzelstück(satz)fluss notwendig. Je weiter […]
PPS Die Produktionsplanung und -steuerung bildet heute nach wie vor den Kern eines jeden Industrieunternehmens. Im Vordergrund steht die Optimierung des gesamten Produktionssystems. Produktionssysteme beschreiben die ganzheitliche Produktionsorganisation und beinhalten die Darstellung aller Konzepte, Methoden und Werkzeuge, die in ihrem Zusammenwirken die Effektivität und Effizienz des gesamten Produktionsablaufes ausmachen. Die PPS teilt sich auf in […]
Produktionsplanungs- und Steuerungssystem Ein PPS-System ist ein Computerprogramm oder ein System aus Computerprogrammen, das den Anwender bei der Produktionsplanung und -steuerung unterstützt und die damit verbundene Datenverwaltung übernimmt. Ziel der PPS-Systeme ist die Realisierung kurzer Durchlaufzeiten, die Termineinhaltung, optimale Bestandshöhen, sowie die wirtschaftliche Nutzung der Betriebsmittel. ERP-Systeme umfassen zusätzlich die Planung personeller und finanzieller Ressourcen […]
„kritischer Weg“, engl. critical path method (CPM) oder auch engl. critical chain project management (CCPM) CCPM erweitert das klassische Projektmanagement um die zwei Elemente Vermeidung von schädlichem Multitasking und korrekter Umgang mit Schätzungen, deren Streuungen und damit verbundenen Puffern. Typischerweise steigt hierdurch die Zuverlässigkeit der Termineinhaltung auf über 95 % und die Durchlaufzeiten der Projekte […]
Modulare Rückwärtsverkettung (ziehendes System) Bei der Pull-Strategie versucht das Unternehmen durch das Screening, sein Angebot nach der Nachfrage des Konsumenten strategisch auszurichten. Die Pull-Strategie zielt dabei auf den Verbraucher ab, der ein Produkt kaufen soll. Der Hersteller baut ein Image und Bekanntheitsgrad auf und übt durch den Verbraucher Druck auf den Handel aus, indem der […]
Schiebendes System/Fertigung Das Push-Prinzip steht für eine Logistikstrategie, die davon ausgeht, dass alles planbar ist (via PPS/MRPII) sowie dass Mitarbeiter und Maschinen die größten Kostenfaktoren darstellen und somit deren optimale Auslastung gleichbedeutend ist, mit einer optimalen Produktion. Um diese optimale Auslastung zu gewährleisten, werden alle für die Produktion nötigen Materialien in großen Mengen gelagert. Analog […]
Einstückfließfertigung, „Mitarbeitergebundener Arbeitsfluss“ (MAF) One-Piece-Flow oder „Mitarbeitergebundener Arbeitsfluss“ (MAF) ist eher ein im deutschen denn ein im englischen Sprachraum gebräuchlicher Begriff im Zusammenhang mit dem Toyota-Produktionssystem oder „Lean Production“. Damit gemeint ist eine Produktion, bei der logistisch zwar eine Fließfertigung oder gar ein Fließband zu Grunde liegt, bei deren Arbeitsorganisation jedoch Teilautonome Gruppenarbeit oder wenigstens […]
OCT, deutsch: Mitarbeiterzykluszeit Die Zeit, in der eine Person einen bestimmten Arbeitsablauf ausführt, einschließlich der Zeiten zum Laden und Entladen von Teilen, ausschließlich der Wartezeiten.
auch Alternativkosten, Verzichtskosten oder Schattenpreis Opportunitätskosten sind entgangene Erlöse, die dadurch entstehen, dass vorhandene Möglichkeiten (Opportunitäten) zur Nutzung von Ressourcen nicht wahrgenommen werden. Umgangssprachlich kann man auch von Kosten der Reue oder Kosten entgangener Gewinne sprechen. Opportunitätskosten sind somit keine Kosten im Sinne der Kosten- und Leistungsrechnung, sondern ein ökonomisches Konzept zur Quantifizierung entgangener Alternativen. […]
Auslagerung Das Gegenstück zum Insourcing. Unternehmen kaufen Leistungen von anderen, die sie bisher selbst erstellt haben. Häufige Beispiele sind die EDV-Abteilung, der Fuhrpark, die Kantine oder sogar die gesamte Fertigung, welche in jüngster Zeit oft ins Ausland verlagert wurde. Überlegungen zum Outsourcing werden fast immer durch Forderung nach Verbesserung der Produktivität ausgelöst, wobei die Verbesserung […]
OEE: Overall Equipment Effectiveness, GAE: Gesamtanlageneffektivität, OAE: Overall Asset Effect Overall Equipment Effectiveness (OEE) ist eine Kennzahl für die sogenannte Gesamtanlageneffektivität (GAE ). Diese Kennzahl ist vom Japan Institute of Plant Maintenance erstellt worden und eines der Ergebnisse im Zuge der jahrzehn- telangen Entwicklung des TPM-Konzeptes. In die Gesamtanlageneffektivität werden Verluste mit einbezogen, die an […]
Nivellieren bedeutet, die Gesamtstückzahl für ein bestimmtes Produkt in Tagesmengen einzuteilen. Glätten bedeutet, diese Tagesmengen in weitere Teilmengen zu zerlegen. Die geglättete Produktion ist die billigste Methode der Güterproduktion. Durch Eliminieren der Schwankungen in Bezug auf Sorte und Menge sowie durch geringe Umlaufbestände wird eine hohe Effizienz des Werks insgesamt erzielt. Das Glätten an der […]
non-value added Jede Tätigkeit, die die Kosten erhöht, ohne zum Mehrwert des Produkts oder Prozesses beizutragen.
Nullfehlerproduktion, Null-Fehler-Qualität Das gemeinsame Ziel aller ist die Vermeidung von Fehlern jeglicher Art, d.h. Qualität ist die Leistung aller. Die Null-Fehler-Methode ist mit einer Stichprobenkontrolle keineswegs sicher zu leisten. Erforderlich ist vielmehr die 100-Prozent-Kontrolle, um Fehler bereits an den Quellen abzustellen und dem Verursacher bewusst zu machen. Als roter Faden zieht sich durch diese Methode […]
Überblick der häufigsten Abkürzungen Takt= H/Dc Verhältnis zwischen verfügbarer Zeit (H) und auszubringender Menge (Dc). Der Takt errechnetsich für einen ganzen Betrieb, für eine Linie oder auch nur für ein bestimmtes Produkt an einerRessource. C Demand at Capacity – Bedarf an Produkten bei Vollauslastung. Maximalbedarf an Produkten der von einem Betrieb, einer Produktionslinie oder Produktionseinheit […]
japanisch für „Unregelmäßigkeit“ Abweichungen von den Standardwerten in Prozessqualität, Kosten und Lieferterminen. Gemeint sind Nebentätigkeiten, die die rhythmische Wiederholung des Arbeitszyklus unterbrechen. Beispiel: das Verlassen einer Montagelinie, um Material zu holen.
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess engl.: Continuous Improvement Process (CIP) KVP ist eine innere Haltung aller Beteiligten und bedeutet: stetige Verbesserung mit möglichst nachhaltiger Wirkung. Diese Haltung durchdringt dann alle Aktivitäten und das ganze Unternehmen. KVP bezieht sich auf die Produkt-, die Prozess- und die Servicequalität. Umgesetzt wird KVP durch einen Prozess stetiger kleiner Verbesserungsschritte (im Gegensatz zu eher großen, sprunghaften, einschneidenden Veränderungen) […]
Kennzahlen sind Zahlen, die quantitativ erfassbare, komplexe Sachverhalte in konzentrierter Form abbilden. Sie dienen als Instrument der Messung der Erfüllung der strategischen Anforderungen an den Material- und Warenfluss, daraus abgeleiteter Ziele und gesetzter Prämissen der Planung. Ganz lapidar stellt eine Kennzahl das Verhältnis von zwei Zahlen dar (in der Regel Messgrößen). Erst durch „beleben“ der Kennzahl mit Zielen oder […]
jap. „Reform“, Einstellungs- und Kulturwandel im Unternehmen Radikale Verbesserung, für gewöhnlich eines Geschäftsprozesses, die Einfluss auf die zukünftige Wertschöpfungskette hat. Kaikaku bezeichnet im Lean Management: die schrittweise (ggfs. sprunghafte) aber umfassende Umstrukturierung der Fertigungs und Supportbereiche einer Fertigung oder eines Unternehmens nach der Fließlogik. Verankerung der Lean-Philosophie in den Köpfen der Mitarbeiter durch Schulungen(=Information) und […]
CRM Ein CRM zielt auf die Intensivierung der Austauschprozesse zwischen einem Unternehmen und seinen Kunden, um zur Verbesserung der strategischen Zielgrößen Profitabilität, Differenzierung und Dauerhaftigkeit beizutragen. Wesentlich für ein CRM ist die intensive Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechniken. Bisherige Insellösungen des Marketings (wie Help Desks, Vertriebsinformationssystem, Call Center oder Computer Aided Selling) werden nicht länger […]
japanisch für „Unvernunft“ Gemeint ist unergonomisches Arbeiten. Beispiel: Arbeiten in ungünstigen Körperhaltung oder Tragen schwerer Gegenstände. Weiterlesen bei: Verschwendungsarten
japanische Wort für eine sinnlose Tätigkeit, sinnlose Verschwendung Jede Tätigkeit, die Ressourcen verbraucht, ohne direkt zum Mehrwert des Produkts beizutragen. Gemeint sind alle Tätigkeiten, die nicht unmittelbar zu einer Wertschöpfung am Produkt führen. Beispiel: Suchen von Werkzeug, untätiges Beobachten eines Automatikprozesses. Bildet zusammen mit den Begriffen Mura und Muri die Gruppe 3M. Quelle: Takeda, Hitoshi: […]
Mischproduktion, Produkt-Mix-Linie, Produktmixfertigung Die japanische Lösung des Montierens zeitvarianter Produkte liegt in der Produktion von verschiedenen Modelltypen auf einer Fertigungslinie in einer sich im Tagesablauf stets wiederholender Reihenfolge, z.B. A-B-B-C A-B-B-C usw., wobei der Rhythmus so gewählt wird, dass sich »leicht« und »schwer« zu montierende Produkte entsprechend abwechseln und sinnvoll ergänzen. Dabei wird davon ausgegangen, […]
LCIA Einfachautomatisierung heißt, dass mehr Mitarbeiter als üblich vor Ort mit weniger Technikaufwand als üblich an Verbesserungen arbeiten. Sie entwickeln intelligente Ideen für Werkzeuge, die kein anderer hat, oder Mechanismen, die Nicht-in-Ordnung-Zustände zuverlässig erkennen. Die Lösungen sind simpel, billig und praktisch. Der erste Vorteil liegt in den geringen Fixkosten – mit wenig Kapitaleinsatz kann schnell […]
Model-Mix-Produktion ist der westlich geprägte Lösungsansatz für die Produktion einer Vielzahl von unterschiedlichen Varianten eines Typs mit individuellen Fertigungszeiten auf einem Band in stets optimierter, wechselnder Reihenfolge. Dabei wird auf Rechnerprogramme zurückgegriffen, die sich z.B. an der Bauartschwere, der aktuellen Füllung eines Model-Mix-Puffers und der zu erwartenden Variantenvielfalt orientieren, um – betrachtet über ein schwimmendes […]
Als Materialfluss werden alle Vorgänge und deren Verkettung beim Gewinnen, Be- und Verarbeiten sowie bei der Verteilung von stofflichen Gütern innerhalb bestimmter, festgelegter Produktionsbereiche verstanden. Diese Bereiche können verschiedene Stationen umfassen: Wareneingang, Prüfvorgänge, Lagerungsvorgänge, Bearbeitungsvorgänge und Warenausgang. Betrachtet man den Materialfluss über die jeweiligen Grenzen der Produktionsbereiche hinaus spricht man von einer Lieferkette. In neuerer […]
manage „To manage is to plan and to control“. Damit ist das Management der Impulsgeber für das Neue, denn „P“ steht für Plan und Vorgabe. Der Manager ist verantwortlich für das Ergebnis („C“ für Control). Der Manager ist der einzige in der Gesellschaft, der sein Geld verdient, in dem er Ergebnisse erreicht. Er lässt sich […]
MPM Die Metra-Potential-Methode (MPM, auch Tätigkeits-Knoten-Darstellung oder Vorgangs-Knoten-Darstellung genannt) ist eine Netzplantechnik sowie eine Methode der Graphentheorie zur Berechnung von Netzplänen und enthält in ihrer Aussagefähigkeit die Methode des kritischen Weges. Es handelt sich hierbei um ein sehr hilfreiches Werkzeug zur Projektorganisation und -überwachung bzw. zum Zeitmanagement von Projekten. Quelle: www.wikipedia.de, link.springer.com
Japanisch für „Taumelkäfer“, auf Deutsch „Wasserläufer“ Der Begriff steht für einen Logistik-Experten im Fertigungsprozess, der dafür sorgt, dass sich die Fachkräfte auf ihre eigentlichen Tätigkeiten konzentrieren können. Als Hüter von Logistik-Standards sorgt er dafür, dass der Materialfluss funktioniert. Durch den Einsatz des Mizusumashi-Prinzips lassen sich Produktivitätssteigerungen bis in den zweistelligen Prozentbereich realisieren. Oft sind Mitarbeiter, […]
Der Materialstamm enthält Informationen zu den im Unternehmen vorhandenen materiellen Rohstoffen, Zwischen- und Endprodukten. Neben dem Begriff Materialstamm wird auch die Bezeichnung Teilestamm synonym verwendet. Beide Begriffe können missverstanden werden. Auf der einen Seite wird nicht nur Material als Input (Repetierfaktor), sondern auch der Output (Produkte) subsumiert. Auf der anderen Seite zählen zum Teilestamm nicht […]
Mit dieser Methode entstehen innerhalb von 30 Minuten maximal 108 Ideen: 6 Teilnehmer x 3 Ideen x 6 Zeilen. Die Methode 6/3/5 dient der strukturierten Ideenfindung im Team. Sechs Personen erhalten jeweils einen Zettel. Auf diesen sollen sie jeweils drei Ideen notieren, wofür sie fünf Minuten Zeit haben. Nach den fünf Minuten werden die Zettel […]
Projektmanagement, engl. Milestone Die 0/100-Methode dient zur Bewertung des Fertigstellungsgrads eines Vorgangs oder Arbeitspakets, vornehmlich in Zusammenhang mit der Earned Value Analysis. Nicht begonnene und laufende Arbeitspakete werden mit 0 %, beendete mit 100 % Fertigstellungsgrad angegeben. Quelle: www.projektmagazin.de, www.nomaco-online.com
Projektmanagement, engl. Milestone Die 50/50-Methode dient zur vereinfachten Bestimmung des Fertigstellungsgrads von Vorgängen und Arbeitspaketen, vornehmlich in Zusammenhang mit der Earned Value Analysis. Hierbei werden 50% der für einen Vorgang budgetierten Kosten mit seinem Beginn dem Fertigstellungswert (Earned Value) zugerechnet. Während seiner gesamten Dauer erhöht sich der Fertigstellungswert jedoch nicht, die verbleibenden 50% der budgetierten […]
Projektmanagement, engl. Milestone Ein Meilenstein ist ein Ereignis von besonderer Bedeutung im Projektmanagement. Solche Ereignisse sind insbesondere: -Das Vorliegen von Liefergegenständen ( engl. deliverables) oder Zwischenergebnissen. -Abnahmen, Zwischenabnahmen und Prüfungen (reviews). -Entscheidungen über den weiteren Fortgang des Projekts. Meilensteine markieren den Beginn einer Projektphase, die Phasenfreigabe, oder das Ende einer Phase, den Phasenabschluss. Auch innerhalb […]
Kundenindividuelle Massenfertigung oder Individualisierte Massenfertigung Mass Customization meint im Kern eine kundenindividuelle Massenfertigung von Gütern für einen großen Absatzmarkt. Die Erzeugnisse müssen die unterschiedlichen Bedürfnisse von Nachfragern treffen. Dabei sollen die Kosten in etwa denen einer massenhaften Fertigung standardisierter Produkte entsprechen. Deshalb bedeutet Mass Customization nicht „Einzelfertigung um jeden Preis“. Der Ansatz sucht vielmehr die […]
Machine Cycle Time Die Zeit, die eine Maschine für die Herstellung einer Einheit benötigt, einschließlich Laden und Entladen.
Materialbedarfsplanung/Produktionsprogrammplanung (MRP I und MRP II) MRP I = Material Requirement Planning (Materialbedarfsplanung) MRP II = Manufacturing Resources Planning (Produktionsprogrammplanung) Deterministisches, starres PPS-System mit Material- und Zeitwirtschaft. 98% aller PPSSysteme arbeiten noch nach der MRP- Konzeption. Die PPS-Systeme folgen einem phasenbezogenen Sukzessivplanungskonzept. Ausgehend von der Planung des Produktionsprogramms, das wiederum aus einem Vertriebsprogramm entwickelt wurde, […]
MOB Die Entscheidung, ob ein benötigtes Teil selbst erstellt oder fremdbezogen werden soll. Dies ist nur dann ein Entscheidungsproblem, wenn auch die (technische) Möglichkeit zur Eigenfertigung besteht. Früher waren ausschließlich Kosten Entscheidungskriterien, heute sind es auch Logistikleistung, Problemlösungsfähigkeit, Management-Qualifikation u.a. Oft werden die „strategisch“ wichtigen Teile ohne Rücksicht auf die Randbedingungen im Hause behalten und […]
Die Logistik beschäftigt sich mit dem physischen Materialfluss (der Warenverfügbarkeit) innerhalb der Unternehmung sowie zwischen einer Unternehmung und ihrer Umwelt. Die Funktionen der Raum- und der Zeitüberbrückung stehen im Mittelpunkt der Logistik. Vielfach wird die Logistik mit SCM gleichgesetzt, was unzutreffend ist. Das Supply Chain Management ist das umfassendere Konzept, was insbesondere aus der integrierten […]
Die Aufgabe eines Linienversorgers besteht darin, Prozesse mit dem benötigten Material und den benötigten Informationen zu versorgen. Er zieht das Material für eine Prozess-Linie in regelmäßigen, kurzen Intervallen von einer Vielzahl vorgelagerter Stationen nach einem festen Fahrplan jeweils nur in der benötigten Stückzahl heran und liefert es in der richtigen Reihenfolge satzweise an. Darüber hinaus […]
Linienharmonisierung auch Glättung oder „HEIJUNKA“ genannt, ist im Hause Toyota ein weiteres kontinuierliches Verbesserungswerkzeug: Wie Kanban oder die Standardarbeit ist die Linienharmonisierung ein anerkanntes und oft angewandtes Mittel zur Unterstützung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses. Es macht Abweichungen vom idealen Zustand (oft genannt als TRUE NORTH) sofort sichtbar; und ermöglicht so ein Bearbeiten des erkannten Problems. Oftmals […]
Die Lieferzeit umfasst den Zeitraum zwischen dem Zeitpunkt der Auftragserteilung (Bestelleingang) und Bereitstellung der Ware für den Kunden, gegebenenfalls durch Auslieferung oder Abholung (tatsächlicher Liefertermin). Thaler, Klaus: Supply Chain Management – Prozessoptimierung in der logistischen Kette. Fortis Verlag
Die Lieferqualität wird bestimmt durch das Verhältnis der ohne Beanstandungen durchgeführten Lieferungen zu den Gesamtlieferungen. Das ist insbesondere deutlich bei Terminabweichungen. Die Lieferqualität ist die Folge einer hohen Prozesssicherheit. Lieferqualität wird häufig auch Termintreue genannt. Quelle: Helfrich, Christian: Praktisches Prozess-Management – Vom PPS-System zum Supply Chain Management. Hanser Verlag
Lieferfähigkeit Der Lieferbereitschaftsgrad beschreibt die Lieferfähigkeit. Der Kennwert gibt als Prozentzahl an, wie viel erwartete Bedarfsanforderungen bezogen auf bevorratete Positionen das Lager ausführen können sollte. Der Richtwert, der damit die Wahrscheinlichkeit ausdrückt, dass keine Fehlmengen auftreten, wird in der Regel bei 95% – 99% angesetzt. Quelle: Helfrich, Christian: Praktisches Prozess-Management – Vom PPS-System zum […]
Die Bedeutung der Beschaffung für ein Unternehmen hat sich über die Jahre hinweg stark verändert. Früher wurde dem Einkauf eher eine operative Funktion zugeschrieben. Aufgaben des Einkaufs waren es Preisverhandlung zu führen, Bestellung durchzuführen, Lieferungen und Rechnungen zu prüfen sowie die Administration. Bei Vertragsverhandlungen mit Lieferanten spielte vorzüglich die Preisfrage eine Rolle, aber die eigentliche […]
Schlanke Produktion, Lean Manufacturing Lean Production ist ein von John F. Krafcik geprägter Begriff für die Toyota-Produktionsmethode. Krafcik war als Mitarbeiter des MIT (Massachusetts Institute of Technology) für die Entwicklung der statistischen Grundlagen und die Erfassung und Auswertung der Produktions- und Umfelddaten der in die Studie »The Machine that Changed the World« (Die zweite Revolution in […]
Schlankes Management Der Begriff Lean Management (in deutschen Übersetzungen auch Schlankes Management) bezeichnet die Gesamtheit der Denkprinzipien, Methoden und Verfahrensweisen zur effizienten Gestaltung der gesamten Wertschöpfungskette industrieller Güter. Anfang der 1990er-Jahre erschien ein Buch mit dem Titel „Die zweite Revolution in der Automobilindustrie“. Die Autoren James P. Womack, Daniel T. Jones und Daniel Roos hatten […]
Die Lean-Initial-Audit ist eine strukturierte Sammlung von Wissen und Bewertung von Aktivitäten Ihres Unternehmens. Die Prüfung sollte sich aus einer Reihe von Interviews zusammensetzen, die auf verschiedenen organisatorischen Ebenen in Abhängigkeit von der Größe und Komplexität Ihres Unternehmens durchgeführt werden. Das Audit-Team muss den aktuellen Zustand in allen wichtigen Bereichen und Kontrollpunkten der Arbeitseinheiten bewerten […]
Lean Praktiker, Lean Champion, Lean Coach Personalentwicklung gehört zu den täglichen Aufgaben einer Führungskraft. Ziel ist es, das Know-how des Unternehmens kontinuierlich aufzubauen. Um Wissen im Lean Management zu erhalten bedarf es nicht zwangsläufig eines Seminars. Wissen ist allgemein zugänglich in Form von Büchern, Videos oder des Internet. Der entscheidende Faktor für einen erfolgreichen Know-how-Aufbau […]
Kompakte Form der Betriebsmittelanordnung. Alle Arbeitsstationen werden auf einer zusammenhängenden Fläche konzentriert und in Reihenfolge der Bearbeitungsschritte U-förmig angeordnet. Diese Form der Anordnung begünstigt den sparsamen Personaleinsatz. Ziel ist die produktspezifische durchgängige Verknüpfung. Hinweis: Die durchgängige Verknüpfung bedingt Einzelstückfluss. Um diesen zuverlässig gewährleisten zu können, sollten Ein- und Ausgang der Linie vom gleichen Mitarbeiter betreut […]
auch Verbundproduktion Kuppelproduktion ist eine Sonderform der Fertigungstypen und beschreibt die gemeinsame bzw. simultane Herstellung mehrerer Produkte in einem einzigen betrieblichen Produktionsprozess oder der (gewollte oder ungewollte) Anfall von Nebengütern während der Produktion. Beispiele sind – die zwangsläufige Produktion von Benzin und Schweröl bei der Verarbeitung von Rohöl – die Erzeugung von Kleie und Grieß bei der […]
Auf dem Gebiet der Planungstechnik wird gelegentlich die Kritizität als Kennzahl genutzt. Sie stellt das Verhältnis Kritizität = Anzahl der kritischen Vorgänge/Gesamtzahl der Vorgänge innerhalb eines Netzplanes her. Je höher die Kritizität, desto breiter ist die Termin- und damit häufig auch die Kostengefährdung der Planung. How to start doing calisthenics to exercise and burn calories | Business Insider […]
Die Methode des Kreidekreis geht auf Taichii Ohno zurück, der der sich von Zeit zu Zeit einen Kreidekreis auf den Boden seiner Fabrikhalle gemalt hat. In diesen Kreidekreis stellte er sich, und beobachtete in Ruhe das Geschehen. Dies dient dazu, in einem „abgegrenzten Raum“ zu stehen und zu sehen, welche Verbesserungspotentiale in den beobachteten Abläufen stecken. Wenn es […]
Eine systematische und visuell erlebbare Kopplung von (Teil-) Prozessen zu durchgängigen Prozessketten, in denen vereinbarte Kunden-/Lieferantenbeziehungen anforderungsgerecht erfüllt werden, führt zu vereinfachten und zuverlässigen Prozessabläufen mit hoher Prozessleistung und damit zur Steigerung der Produktivität. Durchgängige Kopplung der Prozesse mit Kanban. Kanban ist ein wichtiges Werkzeug des Toyota-Production Systems, das dafür sorgt, das nur das produziert wird, was der Kunde bestellt. […]
Das Engagement, Produkte, Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz und Firmenansehen Tag für Tag zu verbessern. Siehe KVP
Nagareka Während ursprünglich die Bandfertigung in der reinen fordianischen Massenproduktion der Endmontage vorbehalten blieb, geht das Toyota-Produktionssystem davon aus, dass die kontinuierliche Fließfertigung von Anfang an den ganzen Prozess bestimmen müsse und sich alles andere diesem Fließprozess unterzuordnen habe. Wesentliche Voraussetzungen dazu sind das Just-in-Time-Prinzip, der schnelle Werkzeugwechsel (SMED), die Mehrprozesshandhabung, die lagerlose Produktion und letztlich das Nagara-System, um nur […]
Unter Konsignation wird verstanden, dass die Vorräte so lange im Eigentum des Lieferanten (des Konsignanten) bleiben, bis entweder eine festgelegte Frist verstreicht oder der Kunde (der Konsignator) die Ware aus dem Konsignationslager abruft. Häufig befindet sich das Konsignationslager räumlich separiert auf dem Werksgelände des Kunden. Zum Teil wird ein Dritter (zumeist eine Spedition) in eine Abwicklung über Konsignation integriert. Anbieter […]
Die Massenproduktion fußt auf dem Grundgedanken, nur eine hohe Stückzahlausbringung – d.h. das Fahren von großen Losen – könne die anteiligen Kosten für die recht langen Rüstvorgänge pro Teil minimieren. Symptomatisch für diese Vorgehensweise ist die Methode der optimalen Losgröße. Das Toyota-Produktionssystem kehrt diesen Prozess um, indem es die Rüstzeiten durch Anwendung von SMED minimiert und damit kleine Losgrößen […]
OPT – Optimized Production Technology Die Engpass-Steuerung geht auf das Buch „The Goal – Exellence in Manufacturing“ von Eliyahu M. Goldratt und Jeff Cox zurück. In der Fachliteratur wird sie auch OPT – Optimized Production Technology genannt. Eli Goldratt definiert genau drei Kennzahlen: Durchsatz: Durchsatz ist die Geldmenge pro Zeiteinheit die das Unternehmen erwirtschaftet, also die Verkäufe. […]
Bottleneck Nach REFA sind Engpassmaschinen Arbeitssysteme, bei denen erfahrungsgemäß bei hohem Beschäftigungsgrad für eine Einzelkapazität eine kapazitative Unterdeckung vorliegt (d.h. der Kapazitätsbedarf ist größer als der Kapazitätsbestand). Jede Abweichung von dem geplanten und vorgegebenen Fertigungsablauf führt zu einer Kapazitätsüberlastung. Engpassmaschinen beeinflussen damit entscheidend die Fertigungskapazität und den Fertigungsablauf; sie verursachen zusätzliche und zum Teil erhebliche Kosten durch z.B. hohe Durchlaufzeiten […]
Organisationstyp der Fertigung, Kriterium auf Organisation der Fertigung Werkbankfertigung: hier werden handwerkliche Arbeitsprozesse ohne Unterstützung durch Maschinen von Anfang bis zum Ende von einer Arbeitsperson oder einer Arbeitsgruppe an einer Bearbeitungsstation ausgeführt. Es gibt daher meist keinen zwangsläufigen Übergang zu anderen Arbeitsplätzen. Hergestellt werden meistens Einzelstücke oder kleine Serien. Werkstattfertigung: hier werden die Betriebsmittel und die Arbeitsplätze mit gleichen oder […]
Zelle, engl.: production cell Die Fertigungsinsel hat die Aufgabe, aus gegebenem Ausgangsmaterial Produktteile oder Endprodukte möglichst vollständig zu fertigen. Die notwendigen Betriebsmittel sind räumlich und organisatorisch in der Fertigungsinsel zusammengefasst. Das Tätigkeitsfeld der dort beschäftigten Gruppe trägt folgende Kennzeichen: Die weitgehende Selbststeuerung der Arbeits- und Kooperationsprozesse, verbunden mit Planungs-, Entscheidungs- und Kontrollfunktionen innerhalb vorgegebener Rahmenbedingungen und den Verzicht auf […]
in der Zuliefererindustrie Die Einführung von ERP-Systemen in der Zulieferbranche erfüllt in wenigen Fällen die Erwartungen der Anwender. Ist es die fehlende Funktionalität im Softwaresystem, die den Benutzer verzweifeln lässt? Das kann zwar ein Grund sein, aber häufig liegt es schlicht an der falschen Funktionsauswahl, mit der die einzelnen Geschäftsprozesse gesteuert werden. Zulieferunternehmen sind auf der einen Seite […]
Produktionsmodell von Hans-Jürgen Warnecke Ein Fraktal ist eine selbständig agierende Unternehmenseinheit, deren Ziele und Leistung eindeutig beschreibbar sind. Fraktale sind selbstähnlich, jedes leistet Dienste. Fraktale betreiben Selbstorganisation: Operativ: Die Abläufe werden mittels angepasster Methoden optimal organisiert Taktisch und strategisch: In einem dynamischen Prozess erkennen und formulieren die Fraktale ihre Ziele sowie die internen und externen Beziehungen. Fraktale bilden […]
Backsourcing bzw. Wiedereinlagerung Gegenbegriff zu Outsourcing. Produkte oder Dienstleistungen, die bisher von außen zugekauft wurden, werden nun selbst hergestellt. Quelle: Helfrich, Christian: Praktisches Prozess-Management – Vom PPS-System zum Supply Chain Man-gement. Hanser Verlag Insourcing reduziert die Abhängigkeit von externen Zulieferern, da wieder größere Teile des Gesamtproduktionsprozesses im eigenen Unternehmen vorgenommen werden. Hiermit erhöht sich die Verlässlichkeit der Planung, auch […]
Deutsche Entsprechung: Autonomation für autonome Automation) bezeichnet eine „intelligente Automation“ oder eine Automation mit „menschlichem Touch“. Geschichte Das Jidoka-Prinzip ist ein Konzept im Toyota-Produktionssystem. Die Grundidee beruht auf der Erfindung eines selbsttätig reagierenden Webstuhls des japanischen Gründers der Toyota -Motor Company Toyoda Sakichi (1867–1930). Wenn einer der Kett- und Schussfäden zerriss, stoppte dieser Webstuhl mittels eines eingebauten Maschinenteils. So […]
Kanban (japanisch) bedeutet „Karte“ / „Tafel“ / „Beleg“ Kanban ist eine Methode der Produktionsablaufsteuerung. Das auch Hol-, Zurufprinzip oder Pull-Prinzip genannte Vorgehen orientiert sich ausschließlich am tatsächlichen Verbrauch von Materialien am Bereitstell- und Verbrauchsort. Kanban ermöglicht eine Reduzierung der Bestände von Produkten, die für die Produktion benötigt werden. Ziel ist es die gesamte Wertschöpfungskette auf der ersten Fertigungs-/Produktionsstufe […]
Unter der Kalkulation (auch Kostenträgerstückrechnung) wird die Ermittlung und Zurechnung der im Unternehmen angefallenen Kosten auf die Einheit eines Kostenträgers verstanden. Die Kalkulation lässt sich aus der Kostenträgerrechnung ableiten. Die Kalkulation wird auch zur Bestandsbewertung in der Finanzbuchhaltung verwendet. Je nach dem Zeitpunkt der Kalkulation unterscheidet man: Vorkalkulation: Die Vorkalkulation stellt im Rahmen der Preisgestaltung ein Planungsinstrument dar. […]
JIS Just in Sequence bezeichnet die Anlieferung von Material mit geringer Lieferzeit aufgrund eines Signals aus dem Produktionsfortschritt genau zu dem Zeitpunkt und in der Reihenfolge, in der es in den Produktionsbereichen verbraucht wird (sequenzgerechte Anlieferung). Der JIS-Abruf wird ereignisgesteuert durch den Produktionsfortschritt ausgelöst. Der Begriff stammt aus der Beschaffungslogistik. Man spricht von JIS, wenn Teile zu dem Zeitpunkt, zu […]
IPK, Inter-Process Kanban, in-process Kanban Der IPK ist ein visuelles Instrument zur Steuerung des Prozessflusses. Ist der gekennzeichnete Platz leer, signalisiert er Arbeit in der Fertigungslinie. Daneben ist ein IPK ein Puffer zum Ausgleich von Zeitungleichgewicht zwischen Operationen. Die Schwierigkeit liegt in der Balance der Arbeitsgänge bzw. Aufbau einer klaren IPK Struktur und im Nutzungsgrad der Maschinen für […]
deutsch: Arbeitsingenieurwesen (Internal Set-up) Handgriffe beim Werkzeugwechsel, die ausgeführt werden müssen, wenn die Maschine nicht läuft.
IAS Das IAS bildet mit dem Synchronen Produktionssystem eine Einheit. Es sorgt dafür, dass Abweichungen bzw. Störungen im Gesamtunternehmen (Produkt-, Finanz- und Produktionskonstitution) erkannt werden. Im Produktionsbereich werden Maschinen, Werkzeuge, Prozesse, Linien und letztlich das ganze Werk mit einer Systematik versehen, die jedwede Abweichung vom Soll-Zustand in Bezug auf Qualität, Menge, menschliche Arbeit, Maschinen, Kosten, Logistik, Information, Timing usw. autonom […]
Backsourcing bzw. Wiedereinlagerung Innovationsmanagement ist die systematische Planung, Steuerung und Kontrolle von Innovationen in Organisationen. Im Unterschied zu Kreativität, die sich mit der Entwicklung von Ideen beschäftigt, ist Innovationsmanagement auch auf die Verwertung von Ideen bzw. deren Umsetzung in wirtschaftlich erfolgreiche Produkte bzw. Dienstleistungen ausgerichtet. Das Management von Innovationen ist Teil der Umsetzung der Unternehmensstrategie und kann sich auf […]
auch: Informationsstrom Der Informationsfluss umfasst in der logistischen Kette alle Informationen zur Planung, Steuerung und Kontrolle von Materialflüssen, die Aufgabe der Informationslogistik sind. Quelle: Thaler, Klaus: Supply Chain Management – Prozessoptimierung in der logistischen Kette. Fortis Verlag. Beim Informationsfluss ist zu beachten, dass die Empfänger die Information rechtzeitig erhalten. Bei Störungen im Informationsfluss kann es zu Fehlentscheidungen, […]
deutsch: Arbeitsingenieurwesen Dieser ursprünglich aus den USA stammende Begriff wird zwar auch bei Toyota verwandt, aber in einer anderen Definition, so dass man hier eher von einer „Produktions-Management- Technik“ (PMT) spricht. Einziger Zweck ist es, durch Harmonisierung von Abläufen, Qualität und Menge die Kosten im gesamten Produktionsprozess ständig zu reduzieren und somit den Gewinn zu maximieren
In den indirekten Bereichen (z.B. Konstruktion, Instandhaltung) werden Tätigkeiten ausgeführt, die mittelbar der betrieblichen Leistungserstellung dienen, d.h. zur Erfüllung der Tätigkeiten in den direkten Bereichen notwendig sind. Die indirekten Bereiche lassen sich einteilen in: – vorgelagerte indirekte Bereiche (z.B. Entwicklung, Konstruktion, Arbeitsvorbereitung), – begleitende indirekte Bereiche (z.B. Lagerwesen, innerbetrieblicher Transport, Qualitätssicherung), – nachgelagerte indirekte Bereiche (z.B. Verpackung […]
Management durch eine Kompassnadel Ho = Richtung, Shin = Nadel, Kanri = Management Das heutige Vorbild (Benchmark) für Verbesserungsstrategie ist Hoshin Kanri , das japanische Unternehmen mit Erfolg in den 60-er Jahren entwickelt haben und seither benützen, um ihre Ziele zu verfolgen. Hoshin Kanri bedeutet „Kompass-Management“ und wird durch die Aufgabe symbolisiert, ein Schiff in rauer See und bei […]
Bedeutet: – Der Mensch ist besser dazu geeignet, eine Maschine zu bestücken – Die Maschine ist besser dazu geeignet das Werkstück wieder auszuwerfen Eine Einrichtung, durch die fertige Teile automatisch von den Maschinen abgenommen werden. Dadurch fällt die Wartezeit bis zum Eingriff des Maschinenarbeiters weg.
Hancho ist der japanischer Begriff für einen Gruppenleiter, der die unterste Führungsebene in der Produktion darstellt und sechs bis zehn Mitarbeiter betreut.
Heijunka Die geglättete Produktion bedeutet eine weitere Feineinteilung der nivellierten Produktion und erfordert eine weitere Reduzierung der Umrüstzeiten. Das Niveau der geglätteten Produktion wird direkt von dem Niveau des Umrüstens bestimmt. Darüber hinaus ist es unerlässlich, vielfach qualifizierte Mitarbeiter auszubilden, Einrichter und Bediener für automatisierte Vorrichtungen zu trainieren sowie im Montagebereich entsprechend geschulte Logistiker einzusetzen. Wenn man bis hierher […]
jap. „Tatort, Ort des Geschehens“ Gemba ist dort, wo Gewinne erzielt werden oder Verluste entstehen! Mit geringen Mitteln lässt sich nahezu jede Stufe der Fertigung von nicht wertschöpfenden Vorgängen befreien. Der Weg führt nicht über aufwendige Automationsprojekte, sondern über kleine, praktisch umsetzbare Schritte zu einer flexiblen, schlanken Produktion in der Fertigung. Der GEMBA ist die Quelle von […]
Anlagenverfügbarkeit Die GEFF-Methodik konzentriert sich im Rahmen der TPM-Ziele Null-Produktfehler und Null-Stillstandszeiten auf das Eliminieren der sogenannten „Sechs großen Verluste“, die auf die Gesamtanlageneffizienz (GEFF/OEE) von Maschinen und Anlagen einwirken: – Anlagenstörungen und –stillstände – Rüsten und Werkzeugwechsel – Taktzeitverschlechterung – Kurzstörungen – Fehlerhafte Teile (Ausschuss, Nacharbeit) – Fehlerhafte Teile nach Werkzeug- oder Artikelwechsel (Einstellteile). Die Kenntnis […]
Führungstechnik Die Führungstechniken sind vielfältige Instrumente und Methoden zum Zwecke der Gestaltung und Realisierung von Führung, die als Führungsgrundsätze bzw. Führungsprinzipien zu interpretieren sind. Im Wesentlichen werden darunter die Management-by-Prinzipien verstanden. Die Anwendung von Führungsinstrumenten lässt sich auf 3 Bereiche beziehen: 1. Delegation und Steuerung von Aufgaben, 2. Gestaltung der Unternehmenskultur und Motivation der Mitarbeiter und 3. […]
Fortschrittszahlenprinzip Fortschrittszahlen sind ein vor allem in der Großserienproduktion ursprünglich zwischen Automobilfirmen und ihren Zulieferern vereinbartes Verfahren zur Steuerung von Lieferungen zwischen dem Zulieferer und seinem Kunden. Mit Hilfe der Fortschrittszahlen lassen sich Änderungen von Terminen und Mengen übersichtlich darstellen. Eine Bedarfsunterdeckung (Lieferrückstand) lässt sich unmittelbar, nach Aktualisierung der Bedarfszahlen darstellen und auf interne (Produktion) und externe Lieferanten übertragen. Beim […]
Bei der Fließfertigung (oder Reihenfertigung) wird die Herstellung eines Produktes in aufeinanderfolgende Arbeitsprozesse unterteilt, die wiederum in einzelne Arbeitsschritte aufgeteilt sein können. Die Aufstellung der Betriebsmittel folgt diesem Produktionsablauf, die Maschinen und Werkzeuge werden am Arbeitsplatz so angeordnet, wie es der Abfolge des Arbeitsprozesses erfordert. Das bekannteste Beispiel für die Fließbandfertigung sind die Montagebänder im Automobilbau, die in Montage-Takte unterteilt […]
Begriff aus Produktionstechnik und Maschinenbau. Fertigungstechnik ist die Lehre von der wirtschaftlichen Herstellung geformter Werkstücke aus gegebenen Ausgangsmaterialien nach vorgegebenen geometrischen Bestimmungsgrößen (unter Einhaltung bestimmter Toleranzen) und deren Zusammenbau zu funktionsfähigen Erzeugnissen. Ein Erzeugnis kann ein Endprodukt sein, oder ein Halbfabrikat, z.B. in Form einer Baugruppe. Die Grundbegriffe der Fertigungsverfahren sind in DIN 8580 zusammengefasst. Arbeitsfeld der Fertigungstechnik ist das […]
Die Fertigungssegmentierung teilt den Fertigungsprozess in mehrere Funktionsgruppen auf. So werden die Werkstoffe aus dem Eingangslager entnommen, in mehreren Funktionsgruppen bearbeitet und in Teil- und Endmontage zum endgültigem Produkt zusammengefügt. Nach der Endmontage kommt das fertige Produkt in das Ausgangslager. Quelle: Wikipedia Die Fertigungssegmentierung beinhaltet vor allem die Reorganisation bestehender Produktionsstrukturen, namentlich der Ablauforganisation. Als wesentliche Kennzeichen einer Segmentierung […]
Die Fertigungssegmentierung ist querschnittsorientiert und soll die Kosten- und Produktivitätsvorteile der Fließfertigung mit der hohen Flexibilität der Werkstattfertigung vereinen. Fertigungssegmente sind produktorientierte, organisatorische Einheiten mit eindeutiger Markt- und Zielausrichtung. Ziel der Segmentierung ist ein möglichst hohes Maß an Komplettbearbeitung. Dies ermöglicht die ganzheitliche Gestaltung der anfallenden Aufgaben, Übertragung produktiver und indirekt produktiver Tätigkeiten auf die Mitarbeiter des Segments. […]
Die Fertigungsplanung und -steuerung befasst sich im Gegensatz zur allgemeineren Produktionsplanung und -steuerung mit einem Teilaspekt der Produktion, nämlich mit der Teilefertigung und Montage. Die Phase der Fertigungssteuerung beginnt nach der Verfügbarkeitsprüfung aller benötigten Ressourcen (Personal, Material, Teile, Betriebsmittel, Werkzeuge, Zeichnungen) mit der Freigabe der bis dahin nur geplanten Aufträge. Die Arbeitsvorgänge der freigegebenen Fertigungsaufträge werden innerhalb eines Regelkreises terminiert […]
Das Ideenmanagement umfasst die Generierung, Sammlung und Auswahl geeigneter Ideen für Verbesserungen und Neuerungen. Damit ergänzt das Ideenmanagement das Innovationsmanagement. Der Begriff Ideenmanagement (IDM) wird häufig noch als Synonym für betriebliches Vorschlagswesen (BVW) verwendet. Heute sind die Begriffe voneinander abzugrenzen. In vielen Unternehmen wird daher eine Anpassung zum modernen Ideenmanagement (IDM) vorgenommen, hierbei wird mindestens […]
Management durch eine Kompassnadel / Ho = Richtung, Shin = Nadel, Kanri = Management Das heutige Vorbild (Benchmark) für Verbesserungsstrategie ist Hoshin Kanri , das japanische Unternehmen mit Erfolg in den 60-er Jahren entwickelt haben und seither benützen, um ihre Ziele zu verfolgen. Hoshin Kanri bedeutet „Kompass-Management“ und wird durch die Aufgabe symbolisiert, ein Schiff in […]
Heijunka Die geglättete Produktion bedeutet eine weitere Feineinteilung der nivellierten Produktion und erfordert eine weitere Reduzierung der Umrüstzeiten. Das Niveau der geglätteten Produktion wird direkt von dem Niveau des Umrüstens bestimmt. Darüber hinaus ist es unerlässlich, vielfach qualifizierte Mitarbeiter auszubilden, Einrichter und Bediener für automatisierte Vorrichtungen zu trainieren sowie im Montagebereich entsprechend geschulte Logistiker einzusetzen. […]
Es gibt die verschiedensten Ausprägungen von Gruppenarbeit, so z.B. Montageteams, taktgebundene Fertigungs-/Montagegruppen, taktunabhängige Fertigungs-/Montagegruppen, Gruppenarbeit in der Fließfertigung, Gruppenarbeit in der Baustellenmontage, Projektteams, KVP-Teams, gruppenorientierte Fertigungsinseln, technozentrisch ausgerichtete Fertigungsinseln, Pilotgruppen und Pilotinseln, Gruppen in der Konstruktion/Entwicklung, der Ausbildung, Gruppen mit und ohne Handlungsspielräume usw. Die Durchdringung mit den verschiedenen Formen reicht von einer Gruppe in einem […]
Bedeutet: – Der Mensch ist besser dazu geeignet, eine Maschine zu bestücken – Die Maschine ist besser dazu geeignet das Werkstück wieder auszuwerfen Eine Einrichtung, durch die fertige Teile automatisch von den Maschinen abgenommen werden. Dadurch fällt die Wartezeit bis zum Eingriff des Maschinenarbeiters weg.
Fertigungsart/Produktionstyp, auch Prozesstyp oder Repetitionstyp der Fertigung Kriterium ist die Anzahl der gefertigten Produkte (Fertigungsart im engeren Sinn): Einzelfertigung: Jedes Erzeugnis wird individuell und einmalig hergestellt. Keines der erzeugten Güter gleicht völlig oder annähernd dem anderen. Es handelt sich dabei um Sonder- oder Maßanfertigungen, wie beispielsweise der Schiffsbau oder ein Maßanzug. Dies kann sukzessiv (einmalig) oder simultan (nebeneinander) […]
kurz „Auswirkungsanalyse“ FMEA: Failure Mode and Effects Analysis Die FMEA ist ein Werkzeug der Qualitätsplanung zur vorbeugenden Sicherung der Qualität. Damit werden durch vorausschauende Analyse mögliche Fehlerquellen in der Konstruktion, Planung und Produktion erfasst und deren Auswirkungen auf Produkte, Dienstleistungen und den Fertigungsprozess durch Umsetzung präventiver Schritte verhindert. Die Konstruktions-FMEA untersucht und bewertet alle denkbaren und möglichen Ausfälle des […]
External Set-up Einzelne Punkte beim Werkzeugwechsel, die auch während des Maschinenzyklus unter sicheren Bedingungen außerhalb der Maschine ausgeführt werden können
ERM In modernen Supply Chains weitet sich ein Customer Relationship Management zu ERM. Symptomatisch für ein ERM ist die vollständige Integration des Kunden in die Lieferkette des Herstellers. Ein Kundenauftrag wird durchgängig verfolgt: von der Bestellung über die Produktion bis zur Auslieferung. Sämtliche Parameter des Produzenten richten sich nach den Prinzipien „Available-to-Promise“ und „Capable-to-Promise“ aus. Available-to-Promise: Der Abnehmer darf […]
ERP, Unternehmensressourcenplanung ERP beschreibt ein Konzept für die Produktionsplanung und -steuerung. Dies umfasst die sukzessive Abarbeitung der Bereiche – Produktionsprogrammplanung, – Produktionsdurchführungsplanung, – Bereitstellungsplanung, wobei die Ergebnisse eines Bereiches als fixe Inputgrößen für den nachfolgenden Bereich gelten und durch diesen in der Regel nicht geändert werden (können). Das grundsätzliche Konzept ist die modellhafte „Abbildung“ und Integration fast aller […]
Bottleneck Arbeitsbereiche oder -stationen in der Fertigung, die den Produktionsdurchsatz mindern. Lesen Sie weiter bei Engpass-Steuerung
Die elektronischen Lieferketten stellen eine Front-End-Back-End-Beziehung dar. Als Front-End-Systeme dienen das Internet, Extranet oder Intranet. Das Back-End-Modul ist das Supply Chain Management, welches die reibungslosen Abläufe von physischen Prozessen (die Zustellung der elektronisch georderten Waren) sowie von Geld- und Informationsströmen gewährleisten soll. Lesen Sie weiter bei Supply Chain Management
Elektronische Beschaffung Unter E-Procurement versteht man die aufwandsarme Beschaffung hauptsächlich von C-Teilen durch ein Unternehmen. Dies wird mehrheitlich Anbieterkataloge unterstützt, die im Intranet zu Online-Shops zusammengefasst werden. Auf diese Kataloge hat dann eine erweiterte Anzahl von Mitarbeitern Zugriff, wodurch eine Dezentralisierung der Beschaffung erreicht wird und die Mitarbeiter der Beschaffungsabteilung entlastet werden können. Grund für diese Maßnahme ist, dass […]
Elektronischer Datenaustausch, EDI Unter EDI wird der Austausch strukturierter Geschäftsdaten (z.B. Rechnungen, Bestellungen), durch die Verwendung standardisierter Formate (z.B. EDIFACT, EAN-COM), von Applikation zu Applikation (PPS, Finanzbuchhaltung), unter Nutzung von öffentlichen oder privaten Netzen (z.B. Telebox400, IBM, GE) verstanden. Wird EDI über TCP/IP-Protokolle betrieben, bezeichnet man ihn oft als Web-EDI. Durch die Anwendung des elektronischen Datenaustausches kann folgender Nutzen […]
soft skills, soft facts, weiche Faktoren Soziale Kompetenz bezeichnet den Komplex all der persönlichen Fähigkeiten und Einstellungen, die dazu beitragen, das eigene Handeln von einer individuellen auf eine gemeinsameHandlungsorientierung hin auszurichten. „Sozial kompetentes“ Verhalten verknüpft die individuellen Handlungsziele von Personen mit den Einstellungen und Werten einer Gruppe, entweder indem sich jemand in eine Gruppenstruktur auf akzeptierte Weise einordnet […]
Warenhaus, Lager, RIP (Raw and In-Process Fertigungswarenlager) Die sog. „Supermärkte“ (früher RIP) stellen Materialpuffer zwischen Arbeitsstationen in den Bereichen, wo kein kontinuierlicher Materialfluss möglich ist, dar. Sie befinden sich entlang der Montagestraßen/-bänder, wo Teile sortiert und für die Weitergabe an Maschinenarbeiter vorbereitet werden: – Selbststeuerung für Rennerteilen: Die Prozesskette wird nach dem Verfahren „Ist was weg, muss was hin“ […]
One-touch Exchange of Dies Damit die im NC-Programm programmierte Bearbeitung von der CMC-Maschine auch exakt ausgeführt wird, muss die Werkzeugmaschine entsprechend eingerichtet werden; d.h. die richtigen Werkzeuge müssen eingesetzt und das Werkstück muss lagerichtig eingespannt werden. Dazu dienen Einrichteblatt mit Werkzeug- und Aufspannplan, die der Programmierer entweder aus der Arbeitsvorbereitung übernimmt oder selbst erstellt. Das Einrichteblatt enthält folgendes: – […]
EC/E-Commerce Electronic Commerce ist der elektronische Austausch von strukturierten und unstrukturierten Geschäftsnachrichten zwischen DV-Anwendungssystemen beziehungsweise Personen unter Anwendung unterschiedlicher Technologien (z.B. EDI, E-Mail, Internet/WWW etc.). Es geht im Wesentlichen darum, eine technologieunterstützte Vollendung der normalen Kunden/ Lieferanten-Beziehung zu erreichen, in der neuartige Wege für Kunden aufgetan werden, die Produkthersteller zu erreichen, ohne Mittelsmänner (z.B. Handel) zu benötigen. Quelle: Helfrich, Christian: […]
Moderne Produktionssysteme sind aufgrund ihrer Komplexität und Variantenvielfalt häufig auf starken Einsatz von Informationstechnologie angewiesen. Daher wurde es für Unternehmen wichtig, die eingeführte Kanban-Systematik in ihr PPS-System zu integrieren. Für diese Integration werden von verschiedenen Herstellern, wie z.B. SAP, CellFusion und anderen, Lösungen angeboten, die eine kanbangesteuerte Zuliefererkette auch über das Internet ermöglichen. Dadurch wird Kanban auch für Unternehmen […]
One-Piece-Flow Form der Fertigung, bei der ein Werkstück nach der Bearbeitung sofort an den nächsten Prozess weitergegeben wird, um dort bearbeitet zu werden. Das bedeutet, dass vor einem Prozessschritt maximal 1 Werkstück bereitliegt – es gibt anders als bei der losweisen Fertigung keine Puffer zwischen den Prozessschritten. Steht der nachgelagerte Prozessschritt still, darf der vorgelagerte nicht weiter produzieren. Diese […]
Form der Fertigung, bei der ein Werkstück zusammen mit allen zu montierenden Bauteilen als vorkommissionierter Bausatz durch eine Montagelinie fließt. Diese Form der Fertigung ist besonders für Linien geeignet, an der zahlreiche Varianten in geringen Stückzahlen gefertigt werden. Diese Fertigungsweise ermöglicht minimale Durchlaufzeiten (optimaler Cash-Flow) und schnelles, zielgenaues Reagieren auf Probleme beugt menschlichen Fehlern durch Bauteilverwechslung vor (optimale Qualität). Der […]
SMED: Single-minute Exchange of Dies Umrüsten einer Maschine in weniger als 10 Minuten: es gilt die Zeit zwischen dem letzten guten Teil einer Serie bis zum ersten guten Teil der nächsten Serie. Synonym: „Einstellige Rüstzeit“. Lesen Sie weiter bei SMED
Umrüstvorgang, der mit „einem Handgriff“ zu bewerkstelligen ist. Die Betriebsmittel müssen so ausgelegt werden, dass keine Justiertätigkeiten für das Umrüsten erforderlich sind: Das erste neue Teil nach dem Rüstvorgang muss ein IO-Teil sein. Quelle: Takeda, Hitoshi, LCIA – Low Cost Intelligent Automation. Produktivitätsvorteile durch Einfachautomatisierung. Frankfurt
Werkzeug zur Qualitätssicherung, NIO Ein einfaches Messinstrument, das optimal auf das zu messende Werkstück angepasst ist und mit „einem Handgriff“ zu bedienen ist. Es muss nichts eingestellt werden, die Lehre braucht nur an das Werkstück angelegt zu werden. Ferner brauchen keine Zahlenwerte abgelesen und interpretiert zu werden, da die Skala in Rot- und Grünbereich unterteilt ist: grün bedeutet IO, […]
LCIA (Low Cost Intelligent Automation) Automatisierung einer manuellen Tätigkeit mit einfachsten Mitteln im Eigenbau. Vorhandene manuelle Tätigkeiten werden zunächst – mitunter in mehreren Schritten – erleichtert und standardisiert (standardisierte Arbeitsabläufe). Das dadurch gewonnene firmeneigene Know-how wird schließlich auf ein simples Gerät übertragen, den Einfachautomaten. Ein Einfachautomat ist so anzulegen, dass er im NIO-Fall anhält und die Weiterbearbeitung des NIO-Werkstücks […]
Um eine hohe Verfügbarkeit sicherzustellen, kommen im allgemeinen einfache und zuverlässige, vor Ort beherrschbare Techniken und Systeme zum Einsatz – insbesondere dort, wo Menschen Maschinen bedienen. Dies gilt ebenso für verkettete automatische Anlagen. Eher wird eine sichere Low-Tech-Anlage bevorzugt, die langsamer aber völlig gleichmäßig läuft, als eine High-Tech-Maschine, die zwar schnell läuft aber gegebenenfalls eher zum Ausfallen neigt und demzufolge […]
One-touch Exchange of Dies Die Reduktion der Rüstarbeiten auf einen einzigen Arbeitsschritt.
Lean Sigma oder Lean Six Sigma Lean Six Sigma ist ein Konzept zur Verbesserung finanzieller Resultate bei gleichzeitiger Erhöhung der Kunden-zufriedenheit. Es basiert auf einem Verständnis der Kundenanforderungen, einer disziplinierten Anwendung von Daten und Fakten, sowie der konsequenten Umsetzung, Verbesserung und Design von Geschäftsprozessen und Produkten auf der Grundlage von Kundenanforderungen. Verschiedene Unternehmungen wenden es erfolgreich an und erzielen […]
radio-frequency identification, deutsch: „Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen“ RFID ermöglicht die automatische Identifizierung und Lokalisierung von Gegenständen und Lebewesen und erleichtert damit erheblich die Erfassung von Daten (umgangssprachlich auch Funketiketten genannt). Ein RFID-System besteht aus einem Transponder, der sich am oder im Gegenstand bzw. Lebewesen befindet und einen kennzeichnenden Code enthält, sowie einem Lesegerät zum Auslesen dieser Kennung. RFID-Transponder […]
Nach REFA ist “t” die Zeit, die bei der Vorbereitung eines Auftrages oder einer Serie einmal anfällt; d.h. die Vorbereitung des Arbeitssystems, sowie das Rückversetzen des Arbeitssystems in den ursprünglichen Zustand. Die Rüstzeit besteht aus Rüstgrundzeit, Rüsterholungszeit und Rüstverteilzeit. REFA hat als wesentliches Ziel, die Ermittlung von Planzeiten; es steht also eine synthetische Betrachtungsweise im Vordergrund. Um diese Definition […]
EPO Die ergebnisorientierte Prozessoptimierung hat zum Ziel, Prozessveränderungen auf deren Nutzen hin zu untersuchen und zu bewerten. Im Vordergrund steht eine kurze und pragmatische Vorgehensweise, die schnelle Ergebnisse liefert. EPO zeigt vor Realisierung des Projekts die möglichen Potentiale zur Kostensenkung auf und kann während des Projekts zum Monitoring der definierten Ziele verwendet werden. Grundlage dieser […]
engl. „zuerst herein – zuerst hinaus“ gleichbedeutend mit „First-Come First-Served“ bzw. FCFS FIFO bezeichnet jegliche Verfahren der Speicherung, bei denen diejenigen Materialien/Elemente, die zuerst gelagert/gespeichert wurden, auch zuerst wieder aus dem Lager/Speicher entnommen werden. Das gegenteilige Prinzip wird als „Last In – First Out-Verfahren“ (LIFO) bezeichnet. Weitere ähnliche Prinzipien sind das „Highest In – First Out-Verfahren“ (HIFO), […]
Fünf S (5S auch 6S) „Ordnung und Sauberkeit“ ist eine Zustandsbeschreibung unseres Lebensumfeldes. Das Umfeld bzw. die Umgebung, in der wir uns aufhalten, hat einen bedeutenden Einfluss auf unser Wohlbefinden. Das gilt auch für unsere Arbeitsumgebung und die Zufriedenheit am Arbeitsplatz. In einer sauberen und wohlorganisierten Umgebung, in der die Dinge am rechten Platz liegen, ist […]
Heijunka Die entscheidenden Faktoren im Wettbewerb sind Kosten, Zeit, Qualität und Flexibilität („strategisches Viereck“). Sie werden von der Schlüsselgröße Wissen umgarnt. Grundsätzlich hat sich ein Supply Chain Management hinsichtlich sämtlicher Erfolgsfaktoren sollte diese Größen gleich stark gewichten (Zielharmonie). Temporär Faktor majorisieren. Zum Beispiel dominiert die Zeit, wenn eine Unternehmung einen Markt als Pionier bearbeiten möchte. […]
Begriff aus japanischen Produktionskonzepten Heijunka bedeutet die Produktion zu sequenzieren und zu glätten. Die Produktionsmenge wird in kleine Losgrößen aufgeteilt. Ziel: jedes Modell wird mindestens einmal pro Tag hergestellt. Hiermit wird der schwankenden Nachfrage des Marktes und dem Variantenreichtum Rechnung getragen. Dieses Prinzip heißt “one piece flow”. Die Anwendung von Heijunka führt zur Beseitigung von […]
JIT, auch „bedarfssynchrone Produktion“ Dispositionsverfahren zur Materialbeschaffung, in dem in der Regel mittels Rahmenverträgen und mit Hilfe der IT unterstützten Lieferabrufen (z.B. durch EDI) eine zeitgenaue Anlieferung von Bedarfsmaterial erreicht wird, um am Bedarfs-Ort eine Lagerhaltung möglichst zu vermeiden. Beste deutsche Übersetzung: Lagerlose Fertigung. Kanban ist eine Untermenge von JIT, die weit höhere Ansprüche an […]
Kombination aus den beiden japanischen Wörtern Kai (Veränderung, Wandel) und Zen (Veränderung zum Besseren) Steht allgemein für „kontinuierliche Verbesserung“, schrittweise Verbesserung einer Aktivität zur Erzeugung von mehr Wert und weniger muda. Auch Point-Kaizen und Process-Kaizen genannt. Steht im Gegensatz zur Radikalen Verbesserung (Kaikaku). Im engeren Sinne ist eine ständige/inkrementelle Verbesserung gemeint, in die Führungskräfte wie […]
Kaizen bedeutet die Einleitung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (Continuous Improvement Process). Unternehmensaktivitäten sind dauerhaft auf die Steigerung des Konsumentennutzens ausgerichtet. Kaizen ist eine Methode „der kleinen Schritte“, die besagt, dass sich Veränderungen nicht sprunghaft, sondern allmählich einstellen. Der Ansatz ist Bestandteil eines in der Unternehmensphilosophie verankerten Qualitätselementes. Kaizen Management beruht auf den 14 Punkten von Deming (Deming […]
Ein Qualitätsmanagement-System des Total-Quality-Management. Es wurde 1988 von der European Foundation for Quality Management (EFQM) entwickelt. Ziel des Modells ist die umfassende Verbesserung der Qualität, Identifikation von Qualität als Wettbewerbsvorteil, Verbesserung der Weltmarktposition von europäischen Unternehmen, Verfügbarmachung von „Best-Practice“ Erfahrungen; Förderung umfassender Qualität als zentrales Unternehmensziel. Der Kerngedanke des Modells ist die gezielte Analyse von Stärken […]
MES, dt. Synonym: Produktionsleitsystem Der Begriff MES bezieht sich in der Regel auf ein Gesamtsystem, das den Bereich zwischen dem ERP der Unternehmensleitebene und dem eigentlichen Fertigungs- bzw. Produktionsprozess in der Fertigungs- bzw. Automatisierungsebene abdeckt. Um die Planungs- und Steuerungsaktivitäten eines produzierenden Unternehmens zu beschreiben, finden üblicherweise Begriffe wie ERP, MRP und PPS Verwendung. Die ERP oder auch […]
Milchflaschenkonzept, Taxiwagen, Routenverkehr Als Vorbild des Milkrun-Prinzips diente der traditionelle Milchjunge in Amerika und England, der eine Milchflasche nur dann bereitstellte, wenn er eine leere Flasche mitnehmen konnte. So konnte sichergestellt werden, dass nie zu viel Milch im Haus war und schlecht werden konnte. Das Konzept beruht auf der Grundidee, dass nur das Material in der Menge […]
Gedanken[land]karte, Gedächtnis[land]karte Was eine Mind-Map (‚Gedankenlandkarte’) ist, lässt sich anhand der Abbildung unschwer erkennen. Man braucht ein leeres Blatt Papier. Wenn man im Team eine Mind-Map entwickelt, macht man dies am besten am Flipchart, wobei dann eine Person die Rolle des Moderators übernimmt. Als Ausgangspunkt malt man in die Mitte des Blattes einen Kreis […]
Minomi bezeichnet ein Verfahren, bei dem die produzierten Teile gleich auf ein mobiles Rollgestell aufgehängt werden und ohne Zwischenlagerung und Mehrfachhandling via Tugger oder händisch weiter geschoben werden. Bilder: AWF
(Heijunka, Heikinka) Methode zur Realisierung einer Fertigung in kleinen Losen/Losgrößen bei hoher Sortenvarianz. Prinzip der Produktionssteuerung, bei dem die Fertigungsaufträge nicht direkt von der Fertigungsplanung, sondern autonom von der Produktion generiert werden. In der Regel erfolgt die Nivellierung am letzten Prozess der Prozesskette („Endmontage“). Dieser Prozess zieht dann sein benötigtes Material nach Bedarf aus den Supermärkten der vorgelagerten Prozesse […]
Kofferwort aus Organisation und Diagramm bzw. Kurzform von Organisationsdiagramm, auch Organisationsplan, Organisationsschaubild, Strukturplan, Stellenplan Ist eine grafische Darstellung der Aufbauorganisation eines Unternehmens, welche dessen organisatorischen Einheiten sowie dessen Aufgabenverteilung und Kommunikationsbeziehungen offenlegen. Damit werden die Leitungsbeziehungen zwischen den einzelnen Organisationseinheiten in übersichtlicher Form abgebildet. Quelle: Wikipedia
Leistungsmanagement In der Lagerlogistik setzt sich mehr und mehr die papierlose Kommissionierung durch. Picklisten werden durch einfach bedienbare Fachanzeigen am Regal ersetzt, Fehlerquellen durch die direkte Kommunikation mit dem Lagerpersonal drastisch reduziert. Die Idee der Papierlosen Kommissionierung mit Fachanzeigen (Pick by Light) besteht darin, die Anweisungen an den Lagerarbeiter direkt am Lagerfach zu geben. Hierzu wird eine elektronische […]
Kanban-Karten Kanban-Karten sind im klassischen Kanban-System das vorrangige Steuerungselement und der elementare Informationsträger, welcher alle für Produktion, Lagerung, Einkauf und Transport von der Quelle zur Senke relevanten Daten enthält. Diese sind unter anderem: Artikelnummern/Identifizierungsnummern Angaben über Art und Füllmenge der Transportbehälter Bezeichnungen der Quellen und Senken Arbeitsanweisungen/Qualitätsdaten Nummer der Kanbankarte Gemeinhin lassen sich sechs Arten von Kanban-Karten […]
Produktivität ist ein Sammelbegriff der technischen Leistungsfähigkeit eines Betriebes bzw. Produktionsbereiches mit dem diese technische Leistungsfähigkeit durch Gegenüberstellung von Ausbringung und Einsatz ermittelt wird. Mögliche Formeln, um die Kennzahl „Produktivität“ zu ermitteln sind.
Fundamentales Überdenken und radikales Re-Design von wesentlichen Unternehmensprozessen in Unternehmen oder Unternehmensteilen. Ergebnisse sind maßgebliche Verbesserungen bei wichtigen und messbaren Leistungsgrößen in den Bereichen:
Eine wesentliche Zielsetzung moderner Betriebsführung ist, den Bestand an Teilprodukten zu steuern und zu reduzieren. Kanban gibt den Anreiz, die Umstände, die zu einem vorhandenen Bestand führen, durch zielgerichtete Maßnahmen zu verbessern. Um aber steuernd in die Randbedingungen einzugreifen, ist es erforderlich, die Einflüsse auf den unter den gegebenen Verhältnissen hinsichtlich Liefertreue und Produktionsverhältnissen akzeptablen Bestand zwischen zwei Arbeitsplätzen zu […]
Effektivität bedeutet, die richtigen Dinge zu tun. Effizienz meint, die Dinge richtig zu tun. Die Effektivität ist strategisch geprägt, und sie orientiert sich an der Erfolgswirksamkeit von Handlungen. Eine Effizienz bezieht sich auf die Erzielung einer günstigen Kosten-Nutzen-Relation strategisch definierter Maßnahmen, sie ist operativ ausgelegt. Das primäre Anliegen im Supply Chain Management besteht darin, die […]
SM Optimale Steuerung von Lieferungen und Lieferanten. Supply Management ist der Teil des Supply Chain Managements, welches die beschaffungsorientierten Probleme betrachtet. Ist auch mit Prozessmanagement zu übersetzen, wenn man es nur auf die Einkaufsseite („supply“) bezieht. Quelle: Helfrich, Christian: Praktisches Prozess-Management – Vom PPS-System zum Supply Chain Management
Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Bedrohungen) Die SWOT-Analyse ist ein wichtiges Instrument des Strategischen Managements und zugleich Grundlage vieler Marketingstrategien. Sie stammt aus dem militärischen Bereich und gilt bis heute als Prinzip vieler (asiatischer) Kampfsportarten. In den 1960er Jahren wurde sie an der Harvard Business School zur Anwendung in Unternehmen entwickelt. Nach […]
Bei diesem Konzept steht die drastische Reduzierung von Durchlaufzeiten im Mittelpunkt. Dies gelingt durch den Aufbau einer Einzelstück-Fließfertigung. Die Mitarbeiter sollen so geschult sein, dass sie flexibel eingesetzt werden können. Ein wesentlicher Punkt auf dem Weg zur synchronen Produktion ist die konsequente Eliminierung von Verschwendung. Als Ziel soll die Qualität im Prozess erhöht werden und […]
Werkzeug zur Einführung des synchronen Managementsystems. Produktspezifische, durchgängig verknüpfte Linie mit geringer Anzahl von Mitarbeitern und Layout in U-Form. Die Bildung synchroner Fertigungszellen ist die Grundlage für eine spätere Einfachautomatisierung und den Ausbau einer Linie zur Chaku-Chaku-Linie. Quelle: Carsten Klages: Glossar zur synchronen Produktion
Teil des synchronen Managementsystems. Systematische Vorgehensweise zum Aufbau eines synchronen Produktionssystems über synchrone Fertigungszellen. Quelle: Carsten Klages: Glossar zur synchronen Produktion
SMS Systematische Vorgehensweise zur Reform des Unternehmensmanagements mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Sämtliche geschäftlichen Vorgänge sollen synchronisiert und abgestimmt auf den Kunden ablaufen. Dazu wird eine Stärkung der vorhandenen Produktionsabteilung angestrebt. Die Reform wird über den Aufbau einer synchronen Zellenfertigung eingeführt. Quelle: Carsten Klages: Glossar zur synchronen Produktion
auch Arbeitstakt oder Takt genannt, engl. Takt Time Taktzeit ist in der Produktionswirtschaft die durchschnittliche Zeit, in der eine Mengeneinheit ein Produktionssystem verlässt. Genauer definiert der REFA-Verband: „Taktzeit – auch Arbeitstakt oder Takt genannt – ist die Zeit, in der jeweils eine Mengeneinheit fertiggestellt wird, damit das Fließsystem die Soll-Mengenleistung erbringt“. Beispiel: Der Kunde wünscht […]
Zielkostenrechnung (auch retrograde Kalkulation; englisch: Target Costing oder Target Pricing) Target Costing wurde 1965 von Toyota entwickelt und wird seit den 70er Jahren in japanischen Unternehmen angewendet. Unter Target Costing wird ein Controlling-System verstanden, das als „ergebnisorientiertes Zielkostenmanagement“ beschrieben wird. Controlling ist immer eine Finanzdarstellung und –überwachung, die unter verschiedensten Gesichtspunkten Auswertungen und Trendanalysen liefert. […]
Für einen begrenzten Zeitraum eingerichtete Arbeitsgruppe zur Lösung von vorher definierten Aufgaben. Die Teilnehmer kommen i.d.R. aus verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens und aus unterschiedlichen hierarchischen Ebenen. Nach Beendigung der Aufgabe kehren die Teilnehmer wieder in ihre Abteilungen zurück oder erhalten eine neue Aufgabe. Quelle: www.wirtschaftslexikon.gabler.de
TOC, Engpasstheorie oder Durchsatz-Management, Grundsatz: In diesem Konzept wird davon ausgegangen, dass man es in den wertschöpfenden Prozessen immer wieder mit Engpässen zu tun hat. Dies gilt genauso für die Entwicklungs- als auch für die Produktionsprozesse. Trotz des Vorhandenseins dieser Engpässe legt das Konzept starken Wert auf kurze Durchlaufzeiten. Es soll möglichst schnell eingesetztes Material […]
TCT Die kritische Überprüfung der Aktivitäten innerhalb des Geschäftsprozesses von Unternehmen ist eine wesentliche Bedingung, um deren zeitliche Dauer zu verkürzen und damit eine Kostensenkung in einem Unternehmen ohne Qualitätseinbußen bei den Erzeugnissen herbeizuführen. Diese kritische Betrachtung und gegebenenfalls Veränderung der Geschäftsprozesse wird in einer Vielzahl von Unternehmen unter dem Stichwort Business Process Reengineering (BPR) […]
TPM, auch Total Productive Manufacturing oder Total Productive Management Von der grundsätzlichen Idee her ist TPM ein Programm zur kontinuierlichen Verbesserung in allen Bereichen eines Unternehmens. Dabei geht es vor allen Dingen um die Jagd nach Verlusten und Verschwendung mit dem Ziel von Null Defekten, Null Ausfällen, Null Qualitätsverlusten, Null Unfällen usw. Hauptfokus liegt im […]
TQM, umfassendes Qualitätsmanagement, Toyotismus TQM zeichnet die durchgängige, fortwährende und alle Bereiche einer Organisation (Unternehmen, Institution, etc.) erfassende, aufzeichnende, sichtende, organisierende und kontrollierende Tätigkeit, die dazu dient, Qualität als Systemziel einzuführen und dauerhaft zu garantieren. TQM wurde in der japanischen Autoindustrie weiterentwickelt und schließlich zum Erfolgsmodell gemacht. TQM benötigt die volle Unterstützung aller Mitarbeiter, um […]
Erweitertes Dienstleistungsangebot eines Produzenten oder Logistikdienstleisters. In der ursprünglichen Form des ECR werden beim Einzel- oder Großhandel täglich die Abverkäufe an der Kasse (Point of sale, POS) elektronisch erfasst und on-line an den Produzenten oder Management den Bedarf ermitteln und den Händler ohne sein Zutun beliefern und damit das Sortiment wieder auffüllen. Hierdurch wird eine […]
EDIFACT ist ein branchenübergreifender internationaler Standard für das Format elektronischer Daten im Geschäftsverkehr. EDIFACT ist einer von mehreren internationalen EDI-Standards. Verantwortlich für den EDIFACT-Standard ist eine UN-Einrichtung namens CEFACT, die der UNECE angegliedert ist. Die verschiedenen EDIFACT-Versionen nennt man Verzeichnisse. Diese EDIFACT-Verzeichnisse werden regelmäßig überarbeitet, um neue EDIFACT-Nachrichten aufzunehmen oder bestehende zu aktualisieren. EDIFACT-Verzeichnisse haben […]
Electronic Data Interchange (EDI) ist ein elektronischer Datenaustausch zwischen mindestens zwei Partnern. Im SCM wird dazu eine Point-to-Point-Anbindung zwischen dem Lieferanten (der Quelle) und dem Kunden (der Senke) geschaffen. Die Partner steuern ihren elektronischen Datenaustausch über Abrufe, Gutschriften, Rechnungen, Transportdaten oder Bestände. Ein Beispiel für die Verknüpfung der Systeme zwischen Lieferant und Kunde via EDI […]
Beim EBITDA werden neben Zinsen und Steuern außerdem die Abschreibungen herausgerechnet. Zum EBITDA greifen vorzugsweise Unternehmen, die andere Firmen gekauft haben; denn das Ergebnis solcher Firmen würde über die Abschreibungen vermutlich zusammen brechen. Die Abschreibung des Firmenwertes (auch Goodwill-Abschreibung) erscheint normalerweise in der Gewinn- und Verlustrechnung (G+V) als Aufwandsposten. Das Handelsgesetzbuch (HGB) biete jedoch zahlreiche […]
EBIT ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl und sagt etwas über den betrieblichen Gewinn eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum aus. EBIT ist die Abkürzung für englisch: earnings before interest and taxes. Das heißt wörtlich übersetzt „Gewinn vor Zinsen und Steuern“. Tatsächlich gemeint ist aber der Gewinn vor Finanzergebnis, außerordentlichem Ergebnis und Steuern. Es werden also außerordentliche […]
Ein EAN-Code (Europäische Artikel Nummer) fördert die Standardisierung von Sachnummern, um potenzielle Fehlerquellen beim Scannen zu reduzieren. Der EAN-Code ist ein an Waren angebrachter Aufklebezettel, der durch den Barcode oder Radio Frequency (RFID) identifiziert wird. Die Bestrebungen der Global Commerce Initiative münden in eine weltweite Unifizierung der Artikelnummern (Erweiterung von EAN). Die Initiative wurde von […]
Die Durchlaufzeit bemisst die Prozesszeit zwischen dem Zeitpunkt des Anstoßes eines Prozesses und dessen Abschluss, d.h. dem Vorliegen des Prozessergebnisses. Die Durchlaufzeit wird mit Hilfe der Prozesszeitanalyse ermittelt. In der logistischen Kette werden in der Regel kurze Durchlaufzeiten angestrebt. Die Auftragsdurchlaufzeit für Produkte setzt sich aus Zeitanteilen für eigengefertigte bzw. fremdbeschaffte Teile, d.h. vor allem […]
Das Tempo, mit dem das gesamte System Gewinn (Cash-Flow) hervorbringt. Quelle: Werner, Hartmut: Supply Chain Management – Grundlagen, Strategien, Instrumente und Controlling, Gabler
Sammelbegriff für unsichere und zu Verschwendung führenden Tätigkeiten (Muri, Mura, Muda)
3 D ist die Abkürzung für „dirty, dangerous and difficult“ (schmutzig, gefährlich und schwierig). Die amerikanische Form des japanischen Begriffs „3 K“ (kitanai, kiken, kitsui). Damit werden Stellen mit schlechter Arbeitsumgebung beschrieben, welche meist hoch honoriert werden. Diese haben nicht selten schwere körperliche und psychische Folgen für den Arbeitnehmer.
Double Sourcing ist ein Zweiquellenbezug pro Materialart. Ein Double Sourcing wird insbesondere zur Streuung von Risiken durchgeführt. Verwandte Themen: Sourcing Quelle: Werner, Hartmut: Supply Chain Management – Grundlagen, Strategien, Instrumente und Controlling, Gabler
DPM ist eine spezifische Methodik für das operative SCM, mit Schwerpunkt auf „Inbound- SCM“. DPM zielt auf die weitestgehend autonome Planung und Steuerung von Wertschöpfungsketten in eigenständigen Produktionseinheiten, die untereinander in Kunden-Lieferanten- Beziehung stehen und durchgängige Lieferketten bzw. Produktionsnetzwerke bilden. Die Auswirkung dieses Begriffes wird am besten in einem Fraktal (= Firma in der Firma) […]
(Auch Deming-Rad, Shewhart cycle, PDCA-Zyklus) Der Begriff Deming-Kreis ist nach William Edwards Deming (1900–1993) benannt, einem amerikanischen Physiker und Statistiker, dessen Wirken maßgeblich den heutigen Stellenwert des Qualitätsmanagements beeinflusst hat. Deming selbst bezog sich dabei auf den Shewhart-Zyklus nach Walter A. Shewhart. Entsprechend den vier Schritten wird er auch PDCA-Zyklus genannt; oder in deutscher Übersetzung […]
DFT ist eine Ausprägung von Lean Management. Schwerpunkt ist die Auslösung und Steuerung eines Produktionsauftrages durch das Pull-Prinzip. Die Prozesse sind die gleichen wie bei Lean Production. Grundsatz: Mit diesem Konzept wird versucht den gesamten Fertigungsprozess vom Rohstoff bis zum Endprodukt auf die wertschöpfenden Arbeitsschritte zu beschränken und diese in Fließfertigung ablaufen zu lassen. Unter […]
Sie ist ein systematisches, mehrstufiges Befragungsverfahren mit Rückkopplung bzw. eine Schätzmethode, die dazu dient, zukünftige Ereignisse, Trends, technische Entwicklungen und dergleichen möglichst gut einschätzen zu können. Namensgeber der Methode ist das antike Orakel von Delphi, das seinen Zuhörern Ratschläge für die Zukunft erteilte. Standard-Delphi-Methode Bei der Standard-Delphi-Methode werden mehrere Experten zur Schätzung eines Projektes – […]
TPS (Toyota Production System) Das TPS wurde maßgeblich von den Ingenieuren Taiichi Ohno und Shigeo Shingo entwickelt. Ziel ist die Produktion im Kundentakt mit möglichst geringer Verschwendung von Ressourcen jeglicher Art im Produktionsprozess. Die Information, was in welcher Menge produziert werden soll, wird vom nachgelagerten Bereich mittels Laufzettel an den vorgelagerten Bereich weitergegeben. Somit wird […]
TT, Sendungsverfolgung In der Logistik gibt das Tracking & Tracing Auskunft darüber, wo sich Waren zu einem bestimmten Zeitpunkt befinden. Dabei bezeichnet Tracking die Ortsbestimmung eines bestimmten Objekts zu einem definierten Zeitpunkt. Tracing zeigt auf, was mit den Rohstoffen, Halbfertigfabrikaten und Endprodukten bei ihrem Gang durch die Kette geschehen ist. Quelle: Wikipedia
Als Umlaufbestand wird die Menge an Beständen bezeichnet, welche durch freigegebene Aufträge in den einzelnen Stufen der laufenden Produktion gebunden ist. Damit sind in Arbeit befindliche Materialien ebenso gemeint wie in Warteschlangen oder Puffern liegende. Als Übernahme des englischen Begriffes „Work in process“ etabliert sich auch der Begriff „Ware-in-Arbeit“ zunehmend im Deutschen. Eine wesentliche […]
englisch: Current Assets Zum Umlaufvermögen eines Unternehmens gehören Vermögensgegenstände, die im Rahmen des Betriebsprozesses umgesetzt werden sollen, deren Bestand sich also durch Zu- und Abgänge häufig ändert. Sie befinden sich nur kurze Zeit im Unternehmen und dienen nicht, wie das Anlagevermögen, dauerhaft dem Geschäftsbetrieb. Das Umlaufvermögen kann zum Teil mit kurzfristigem Fremdkapital und Lieferantenkrediten finanziert […]
Organisationskultur, engl. organizational culture, corporate culture Unter Kultur versteht man ein System von Wertvorstellungen, Verhaltensnormen, Denk und Handlungsweisen. Diese wurden von den Menschen erlernt und akzeptiert und sind die Ursache dafür, dass sich eine soziale Gruppe deutlich von anderen Gruppen unterscheidet. Dementsprechend wird der Begriff Unternehmenskultur von vielen Autoren als Gesamtheit von Normen, Wertvorstellungen und […]
Zur Ermittlung der eigentlichen Störungsursache folgt man vom Ort der beobachteten Störungsfolge gegen den Arbeitsablauf zur Quelle der Störung zurück. Die Basis für diese Analyse bilden die Erfassungsergebnisse. Bei der Suche entsteht eine verzweigende Struktur, weil eine Störung immer aus mehreren Ursachen entstanden ist. Allerdings ist es entscheidend, dass deutlich zwischen Auswirkungen und Ursache z.B. […]
(Ishikawa-Diagramm, Fischgräten-Diagramm) Ein Ursache-Wirkungs-Diagramm ist eine graphische Darstellung von Ursachen, die zu einem Ergebnis führen oder dieses maßgeblich beeinflussen. Alle Problemursachen sollen so identifiziert und ihre Abhängigkeiten mit Hilfe des Diagramms dargestellt werden. Das Ishikawa-Diagramm wurde Anfang der 1940er Jahre vom japanischen Wissenschaftler Kaoru Ishikawa entwickelt und später auch nach ihm benannt. Diese Technik wurde […]
(VSM, Wertstromanalyse) Die Wertstromanalyse ist eine betriebswirtschaftliche Methode zur Verbesserung der Prozessführung in Produktion und Dienstleistung. Sie wird auch als Wertstromaufnahme eines Ist-Zustandes bezeichnet, engl. Value stream mapping (VSM). Dieser erste Verfahrensschritt des sogenannten Wertstrommanagements (Value Stream Management) liefert ein Modell der Material- und Informationsflüsse der einzelnen Wertströme. In der Analyse werden die nicht-wertschöpfenden Prozesse […]
Standard des Verbandes der Deutschen Automobil-Industrie Der VDA-Warenanhänger ist ein Standard für die Zulieferer der Automobilindustrie. Alle Wareneingänge werden anhand des Anhängers (oder Klebeetiketts) erfasst (reale Größe A5 quer). Auf denen alle relevanten Daten sowohl in Klarschrift als auch in […]
Standard des Verbandes der Deutschen Automobil-Industrie. Für das Nivellieren und Glätten der Produktion, den Einzelstück(satz)fluss und den Aufbau einer Fließfertigung ist in die Reduzierung der Umrüstzeiten von großer Bedeutung. Es geht dabei darum, wie bestehende Anlagen entsprechend verändert werden können. Die Umrüsttechnik hat einen entscheidenden Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den Unternehmen der gleichen Branche […]
(Arten der Verschwendung) Die Arten der Verschwendung sind: Überproduktion – Produktion ohne Kundenauftrag – Mehr produzieren als für Kundenauftrag erforderlich – Losgrößenoptimierung – Früher produzieren als für Kundenauftrag erforderlich Bestände – Gebundenes (“gelagertes“) Kapital – Gefahr der Produktalterung – Zusätzliche Lagerfläche – Bestände verdecken Probleme Warten – Material fehlt – Abhängige und aufeinander […]
(Visual Management) Das visuelle Management ist ein System, durch das alle Mitarbeiter Störungen am Arbeitsplatz sofort erkennen können, ganz gleich, wie gut sie sich mit dem Prozess auskennen. Visuelles Management ist die deutliche Sichtbarmachung aller Standards, Ziele und aktueller Bedingungen am Arbeitsplatz, damit jeder den IST-Zustand im Vergleich zu den Anforderungen sehen und verstehen kann. […]
value analysis, value engineering Die Wertanalyse dient der Entwicklung und Verbesserung von Produkten, technischen Abläufen und anderen Vorgängen in allen Bereichen von Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Durch die Anwendung des Wirksystems Wertanalyse wird in der Regel eine erhebliche Verbesserung und Wertsteigerung der bearbeiteten Objekte erreicht, die gleichzeitig mit einer Reduzierung des Aufwandes und der Kosten […]
value added Jede Tätigkeit, die ein Produkt oder eine Dienstleistung entsprechend den Kundenwünschen verarbeitet.
Define value Wertschöpfung misst den Ertrag aus wirtschaftlicher Tätigkeit als Differenz zwischen der Leistung einer Wirtschaftseinheit und der zur Leistungserstellung benötigten Vorleistung. Die Wertschöpfung eines Unternehmens ist gleich dem gesamten Umsatz des Unternehmens minus der eingekauften (fremd hergestellt) Gütern. Die Wertschöpfung beschreibt die Quantifizierung des eigenen Anteils an der Leistungserbringung. Die relative Wertschöpfung hängt dabei […]
Wertkette, engl. Value Chain Die Wertkette setzt sich aus den einzelnen Wertaktivitäten und der Marge zusammen. Wertaktivitäten sind Tätigkeiten, die zur Herstellung eines Produktes oder einer Dienstleistung erbracht werden. Die Marge ist der Unterschied zwischen dem Ertrag, den dieses Produkt erbringt, und den eingesetzten Ressourcen. Die Grafik zeigt das Grundmodell der Wertkette nach Porter. Primäraktivitäten […]
Value Stream Unter dem Wertstrom versteht man alle Aktivitäten (sowohl wertschöpfend als auch nichtwertschöpfend), die notwendig sind, um ein Produkt durch die Hauptflüsse zu bringen, die für jedes Produkt entscheidend sind: der Fertigungsstrom vom Rohmaterial bis in die Hände des Kunden und der Entwicklungsstrom vom Produktkonzept bis zum Produktionsstart. Die Wertstromperspektive einzunehmen bedeutet, am Gesamtbild […]
Value Stream Design (VSD) Wertstromdesign zeichnet den Entwurf („Soll-Zustand“) einer gemeinsamen Vision für einen verbesserten kundenorientierten Material- und Informationsfluss des gesamten Wertstroms (VSD Vision) ab. Zuvor wurde bei der Wertstromanalyse der Ist-Zustand, ausgehend vom Endkunden (Customer) über die Produktion (Producer) bis zu den Lieferanten (Supplier), zeichnerisch festgehalten. Das Wertstromdesign beschreibt, wie die aktuelle Fertigung zukünftig […]
(Value Stream Management) Die Gesamtaufgabe des Wertstrommanagement besteht aus den drei Teilschritten – Wertstrom-Aufnahme (Value Stream Mapping) – Wertstrom-Design (Value Stream Design) – Wertstrom-Planung (Value Stream Planning) Die grundsätzliche Vorgehensweise sieht vorweg gestellt eine Auswahl einer Produktfamilie vor, z.B. die Einschränkung des Betrachtungsbereichs und Konzentration auf einen A-Typ (Produkt mit sehr hoher Stückzahl). Dann erfolgt die […]
Beschaffungsdauer oder Beschaffungsfrist Ein Begriff aus der Materialwirtschaft, insbesondere der Materialbedarfsermittlung Unter Beschaffungszeit versteht man die Zeitspanne zwischen der Erteilung einer Bestellung für eine Ware (Material oder Erzeugnis) und der Verfügbarkeit der Ware. Bei Eigenfertigung wird das Ereignis Bestellung ersetzt durch das Ereignis Erteilen des Fertigungsauftrags. Die Beschaffungszeit setzt sich aus folgenden Zeitspannen zusammen: – […]
Arbeitsablauf Ein Workflow ist eine vordefinierte Abfolge von Aktivitäten in einer Organisation. Der Workflow betont dabei die operativ-technische Sicht auf die Prozesse, während der in der Definition nahe stehende Geschäftsprozess den Bezug zu betriebswirtschaftlichen Faktoren wie Kosten und Erlöse betrachtet, zum Beispiel bei einem Handelsprozess. Dabei kann ein IT-System den Ablauf unterstützen, ihn mit notwendigen […]
Work in Progress, „laufende Arbeit“, WIP (Ware in Arbeit) Artikel, die sich in der Fertigung und/oder Montage befinden und weder Rohmaterial noch Fertigprodukte sind. Mit der WIP-Ermittlung führen Sie die Bewertung der unfertigen Erzeugnisse (Ware in Arbeit) durch. Im Auftragsbezogenen Produkt-Controlling wird die Ware in Arbeit zu Ist-Kosten bewertet. Dabei entspricht die Ware in Arbeit […]
Beschaffungsdauer oder Beschaffungsfrist, RSU-Analyse Die XYZ-Analyse ist ein Verfahren der Materialwirtschaft in der Betriebswirtschaftslehre, bei dem meist anhand von empirischen Erfahrungen, Ergebnisse von Stücklistenauflösungen oder durch die Ermittlung von variations- bzw. schwankungskoeffizienten Gütern und Artikeln einer Klassifikation bezüglich ihrer Umsatzregelmäßigkeit (Verbrauch und dessen Vorhersagbarkeit) zugeordnet werden. Artikel, die sehr regelmäßig und in einigermaßen konstanten Stückzahlen […]
Time-based Strategy Strategie, bei der Unternehmensziele und zeitsparende Prinzipien zusammenspielen. Quelle: TBM Consulting Group
Cellular Manufacturing Anordnung der Maschinen nach dem eigentlichen Prozessablauf. Die Maschinenarbeiter halten sich in der Zelle auf und das Material wird ihnen von außen in die Zelle gereicht. Zelle aus Menschen, Maschinen, Werkstoffen und Anlagen bestehende Arbeitsstationen, die in der Reihenfolge der Bearbeitung der in kontinuierlichem Fluss durchlaufenden Teile angeordnet sind. Meist sind Zellen u-förmig […]
(ZZ) Cycle Time Die Zeit, die ein Maschinenarbeiter benötigt, um eine Arbeit vollständig auszuführen. Normalerweise die Zeit, bis der Zyklus wieder von vorne beginnt (siehe Mitarbeiterzykluszeit, Maschinenzykluszeit). Die Zeit, wie oft nach Beobachtungen ein Teil oder Produkt durch einen Prozess fertiggestellt wird. Ebenso die Zeit, die ein Mitarbeiter benötigt, um alle seine Arbeitselemente zu durchlaufen, […]
Unter C-Teile werden sämtliche Kleinteile, wie z.B. Schrauben, Muttern, Dübel und Verbrauchsmaterial verstanden. Bei diesen Produkten verursacht jede kleine Bestellung indirekte Kosten. Um jeden Tag die erforderlichen C-Teile verfügbar zu haben, ist ein erheblicher Zeitaufwand notwendig. Dem geringen Warenwert, der hohen Artikelanzahl stehen in der Regel erhebliche Verwaltungskosten gegenüber. C-Teile-Management ist ein Begriff für die […]
Unter Corporate Performance Management wird ein ganzheitliches Managementkonzept zur durchgängigen Steuerung des Unternehmens verstanden. D.h. es werden die Leistung des Unternehmens (Business Intelligence), dessen Positionierung gegenüber dem Wettbewerb (Competitive Intelligence), die Unternehmens- und Führungskultur (Cultural Transformation) sowie Aufbau und Umsetzung der intangiblen Unternehmenswerte (intangible Asset Management) in ein ganzheitliches Performance Managementsystem integriert. Corporate Performance Management […]
ConWIP ist eine Art Kanban für Prozessabschnitte. Im Unterschied zu anderen Verfahren werden nicht primär Termine gesteuert, sondern die Höhe des Materialbestands in der Produktion. Dieser Materialbestand wird weitgehend konstant gehalten. Die durchschnittlichen Durchlaufzeiten bleiben so weitgehend stabil. Diese Produktionssteuerung ist sehr einfach. Das Verfahren ähnelt Kanban welches Nachfüllprozesse steuert. Im Unterschied zu diesem wird […]
Mit Continuous Replenishment (CR) oder Efficient Replenishment (ER) wird die Einbeziehung der Hersteller in die Auftrags- und Lieferplanung des Handels auf der Basis zeitnaher Absatzdaten bezeichnet. Ziel ist die Verringerung der Lagerbestände durch eine Reduzierung der Bestellmenge bei gleichzeitiger Erhöhung der Frequenz. Voraussetzung dazu ist eine partnerschaftliche Anbindung und eine Verbindung in digitaler Form. Der […]
Austausch und Handel von Inhalten, insbesondere für Publikationen im World Wide Web. Ein Content Provider tritt als Händler zwischen Contentanbieter und -käufer auf, meist verkoppelt mit Mehrfachverkauf und –verwendung von Content, im Gegensatz zum Content Sharing bei dem Inhalte getauscht werden.
Softwaresystem für das Administrieren von Inhalten, das auf die Trennung von Inhalt, Struktur und Darstellung basiert und idealerweise folgende Komponenten besitzen sollte: Asset-Management, Workflow-Komponente, Benutzer- und Zugriffsverwaltung, Import- und Exportschnittstellen, Schnittstellen für funktionelle Erweiterungen, Tools zur Analyse und Auswertung und ein Repository zur Datenhaltung.
Dieser neue Begriff ist schon fast ärgerlich für Praktiker. Man glaubt offenbar, durch den Einsatz von IT Begeisterung entfachen zu können. Das ist natürlich Wunderglaube aus einer gewissen angelsächsischen Denkschule. Aber immerhin: Consumer Enthusiasm hat als Rechtfertigung, dass sich alles um die Kundenzufriedenheit dreht und drehen muss. Der neue Begriff geht aber konzeptionell weit über […]
CIM beschreibt den integrierten EDV-Einsatz in allen mit der Produktion zusammenhängenden Betriebsbereichen. CIM umfasst das informationstechnologische Zusammenwirken zwischen CAD, CAP, CAM, CAQ und PPS. Hierbei soll die Integration der technischen und organisatorischen Funktionen zur Produkterstellung erreicht werden. Dies bedingt die gemeinsame, bereichsübergreifende Nutzung einer Datenbasis. Quelle: (Integrierter EDV-Einsatz in der Produktion)
CAD/CAM beschreibt die Integration der technischen Aufgaben zur Produkterstellung und umfasst die EDV-technische Verkettung von CAD, CAP, CAM und CAQ. Auf der Basis der im CAD erzeugten digitalen Objektdarstellung werden im CAP Steuerinformationen erzeugt, die im CAM zum automatisierten Betrieb der Fertigungseinrichtungen eingesetzt werden. Die entsprechenden Aufgaben werden im Rahmen des CAQ für Meß- und […]
CAQ bezeichnet die EDV-unterstützte Planung und Durchführung der Qualitätssicherung. Hierunter wird einerseits die Erstellung von Prüfplänen, Prüfprogrammen und Kontrollwerten verstanden, andererseits die Durchführung rechnerunterstützter Mess- und Prüfverfahren. CAQ kann sich dabei der EDV-technischen Hilfsmittel des CAD, CAP und CAM bedienen. – Festlegen von Prüfmerkmalen – Erstellung von Prüfvorschriften und –plänen – Erstellung von Prüfprogrammen für […]
CAM bezeichnet die EDV-Unterstützung zur technischen Steuerung und Überwachung der Betriebsmittel bei der Herstellung der Objekte im Fertigungsprozess. Dies bezieht sich auf die direkte Steuerung von Arbeitsmaschinen, verfahrenstechnischen Anlagen, Handhabungsgeräten sowie Transport- und Lagersystemen. Technische Steuerung und Überwachung der Funktionen – Fertigen – Handhaben – Transportieren – Lagern. Quelle: (Integrierter EDV-Einsatz in der Produktion)
CAP bezeichnet die EDV-Unterstützung bei der Arbeitsplanung. Hierbei handelt es sich um Planungsaufgaben, die auf den konventionell oder mit CAD erstellten Arbeitsergebnissen der Konstruktion aufbauen, um Daten für Teilefertigungs- und Montageanweisungen zu erzeugen. Darunter wird verstanden: Die rechnerunterstützte Planung der Arbeitsvorgänge und der Arbeitsvorgangsfolgen, die Auswahl von Verfahren und Betriebsmitteln zur Erzeugung der Objekte sowie […]
CAD ist ein Sammelbegriff für alle Aktivitäten, bei denen die EDV direkt oder indirekt im Rahmen von Entwicklungs- und Konstruktionstätigkeiten eingesetzt wird. Dies bezieht sich im engeren Sinn auf die graphisch-interaktive Erzeugung und Manipulation einer digitalen Objektdarstellung, z.B. durch die zweidimensionale Zeichnungserstellung oder durch die dreidimensionale Modellbildung. Objekte können beispielsweise sein: – Werkstücke – Anlagen […]
Das Wort “Coach” bedeutet ursprünglich “Kutsche” und ist in der englischen Sprache seit 1556 nachgewiesen. Seit 1848 wurde eine umgangssprachliche Verwendung des Begriffs für private Tutoren für Studenten beobachtet, im sportlichen Bereich wird das Wort seit 1885 in England und den USA gebraucht. “‚Coaching‘ wird im Englischen inzwischen im allgemeinen Sinn des Unterweisens, Anleitens und […]
Werden mehrere Server zusammengeschaltet, spricht man von einem Cluster. Je nach Installation können sich die einzelnen Computer die Arbeit aufteilen, oder im Störungsfall für einander einspringen – so lassen sich ausfallssichere Systeme realisieren. Quelle: Helfrich, Christian: Praktisches Prozess-Management – Vom PPS-System zum Supply Chain Management. Hanser Verlag
Der Computer, von dem aus auf den Server zugegriffen wird. Jeder PC mit einer Netzwerkkarte oder einem Internet-Anschluss kann als Client funktionieren. Von einem „Thin Client“ spricht man, wenn das Endgerät kein vollwertiger PC ist, sondern nur dem Einsatz im Netzwerk dient. Quelle: Helfrich, Christian: Praktisches Prozess-Management – Vom PPS-System zum Supply Chain Management. Hanser […]
Ein Experte für die konstruktive Herbeiführung von Klärungen in Entscheidungs- und Konfliktsituationen sowie von Innovationen bzw. Neuerungen und Veränderungen im persönlichen, organisatorischen, wirtschaftlich-technologischen oder politisch-sozialen Bereich. Alternative Erklärung: Er bewirkt dies entweder durch absichtsvolles Handeln zur direkten Einwirkung auf das Verhalten Anderer, oder als mittelbare Auslösung von Reaktionen auf die Art seines Verhaltens oder auf […]
Beschreibt eine Arbeitszelle, in der die Teile von den Maschinen automatisch entladen werden, so dass sich die Maschinenarbeiter nur zu bedienen brauchen und ohne zu warten an der nächsten Maschine weiterarbeiten können. Bei herkömmlichen Linien erfolgt das Einsetzen und das Herausnehmen der Werkstücke von Hand. Diese Linie heißen Datsu-Datsu-Linien (datsu = herausnehmen). Chaku-Chaku-Linien (chaku = […]
Das ,,CAx“-Kürzel entwickelt sich zum Synonym moderner Technologie. Die große Zahl der Veröffentlichungen, steigende Verkaufszahlen und hohe Wachstumserwartungen in den vergangenen Jahren unterstützten die Vorstellung eines fast unbegrenzten Computereinsatzes in allen betrieblichen Bereichen. Die Entwicklung und der Einsatz moderner Produktionsmittel und -methoden in den Industriebetrieben sind gekennzeichnet durch die Bemühungen, den Fertigungsprozess, die Produktionsplanung und […]
Auf Handelsseite stellt Category Management allgemein die funktionsübergreifende Betrachtung von Warengruppen als strategische Geschäftsfelder dar, für die in intensivierter Zusammenarbeit zwischen Handel und Hersteller individuelle Ziele, Strategien und Maßnahmen erarbeitet werden. Category Management versucht, die Wünsche der Kunden zu erfüllen, indem das richtige Produkt zum richtigen Preis in der richtigen Menge am richtigen Ort im […]
Das Pendant zum Total Quality Management (TQM) ist das Business Reengineering. Während beim TQM die inkrementelle Verbesserung existenter Strukturen vorgenommen wird, stellt das BR eine prozessorganisatorische Neuorientierung dar. Bekannte Vorgehensweisen werden hinsichtlich ihrer Effektivität und Effizienz überprüft. Konsequent ausgeführt, ist der Ansatz eine Radikalkur für das Unternehmen. Alte Systeme können über Bord geworfen und Prozesse […]
Gemeint ist ein Problem in der Planung und Disposition von Material. Dieses stellt sich so dar, dass sich Schwankungen von geplanten Absatzmengen z.B. eines Händlers nicht nur auf seine Bestellungen beim Produzenten sowie dessen Beschaffung bei seinen Lieferanten durchschlagen, sondern diese noch verstärken (aufschaukeln). Viele Unternehmen reagieren darauf mit der Bildung von hohen Lagerbeständen, um […]
Budgetierung bezeichnet den betriebswirtschaftlichen Planungsprozess, mit dem Ziel, ein Budget zu erstellen. Ergebnis ist ein kurzfristiger, operativer Unternehmensplan, der das Geschäft für die Zukunft des Unternehmens abbildet. Das Budget enthält unterschiedliche Teilpläne, z. B. Absatzplan, Umsatzplan, Personalplan, Investitionsplan, Liquiditätsplan oder Marketingplan. Für die Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) erfolgt die Planung auf Kontierungsobjekten (z. […]
Black Box-Lieferanten werden frühzeitig in die Produktentwicklung des Herstellers einbezogen. Das Soll-Profil definiert der Hersteller im Lasten- und Pflichtenheft. Im Rahmen der Realisierung der Anforderungen werden dem Lieferanten große Freiheiten eingeräumt. Sein Leistungspotenzial ist sehr hoch. Bei japanischen Lieferanten entfallen wertmäßig ca. 62% der Bezüge auf diese Gruppe. Europäische (39 %) und amerikanische (16 %) […]
Unter Betriebsmitteln sind alle beweglichen und unbeweglichen Anlagegüter zu verstehen, die zur betrieblichen Leistungserstellung dienen. Im betriebswirtschaftlichen Bereich lässt sich mit dieser Definition durchaus zurechtkommen. In steuerlicher Hinsicht wird üblicherweise nach Betriebseinrichtungen (bewegliche Anlagegüter) und Grundstücken und Gebäuden (immobile Anlagegüter) unterschieden. Anders sieht es bei den Techniken aus. Hier werden unter Betriebsmitteln im allgemeinen Sprachgebrauch […]
Die Betriebsdatenerfassung dient der Erfassung und Ausgabe betrieblicher Daten in digitaler Form. Die Daten werden dabei entweder automatisch oder manuell erfasst, um sie am Ort ihrer Verarbeitung zur Verfügung zu stellen. BDE umfasst neben der Erfassungs- und Ausgabefunktionalität zusätzlich noch bestimmte Vorverarbeitungs- und Aufbereitungsfunktionalität. BDE ist eine notwendige Voraussetzung für eine Automatisierung der Fertigungssteuerung. Motivation […]
Der Bestellpunkt dient als „Auslöser“ zur rechtzeitigen Nachbestellung bei der Materialbeschaffung. Es wird ein Bezug entsprechend der speziellen Anforderungen so gewählt, dass der Vorlauf genügt, der durch die Bestellung aufgrund des Bestellpunktes ausgelöst wird, um die Wiederbeschaffungszeit und eine spezifische Sicherheitszeit im Beschaffungsprozess abdecken zu können. Folgende Bestandsstrategien sind üblich: Bestellpunktverfahren: Nachbestellung mit konstanter Bestellmenge […]
Bestände werden erzeugt durch – Aktivierung von Aufträgen – Auffüllen von Mindestbeständen – Erzeugung von Sicherheitsbeständen – Vorratsfertigung – Mindestbestellmengen – Bevorratung aufgrund langer Wiederbeschaffungszeiten – Mengenerhöhung im Beschaffungsbereich – Disposition- und Bestellfehler – Früh-/Spätlieferungen von Lieferanten – all time-Bedarfe (Auslauf von Beschaffungsteilen) – Konzeptionsschwächen im Materialmanagement – Beschaffungsengpässe – lange Durchlaufzeiten – unangemessene Fertigungstiefen […]
Der Beschaffungsprozess begleitet und erfüllt alle beschaffungslogistischen Aufgaben bis zur Warenannahme und Rechnungsprüfung und umfasst die Bedarfsermittlung, Lieferantenauswahl, Bestandsplanung und -führung sowie die Bestellabwicklung.
Die Tätigkeiten der Beschaffung gehen weiter als die des Einkaufs. Auch strategische Aspekte können unter dem Begriff subsumiert werden. Eine Beschaffung bezieht sich auf die Gewährleistung der Beschaffungsmarktsituation und der Versorgungssicherheit eines Unternehmens (Erlangung von Verfügbarkeitsgewalt). Quelle: Werner, Hartmut: Supply Chain Management – Grundlagen, Strategien, Instrumente und Controlling, Gabler
Benchmarking ist ein systematischer Bewertungsprozess, bei dem die Leistungen entweder innerhalb eines Unternehmens (internes Benchmarking), mit branchengleichen, führenden Konkurrenten (wettbewerbsfokussiertes Benchmarking) oder mit branchenverschiedenen, führenden Unternehmen (funktionales Benchmarking) verglichen und bewertet werden. Der Begriff stammt aus der Topographie. Ein Benchmark ist ein Bezugspunkt oder eine Maßeinheit für Vergleiche. Das Leistungsniveau gibt einen Richtwert vor, der […]
BSC ist ein Konzept zur Messung, Dokumentation und Steuerung der Aktivitäten eines Unternehmens bzw. einer Organisation im Hinblick auf seine Vision und Strategie.* Die starke Finanzorientierung sowie der verengte Blick auf die Spitzen-Kennzahl war Anlass, die Balanced Scorecard zu entwickeln. Sie führt die Perspektiven der Finanzen, der Kunden, der Prozesse sowie die der Mitarbeiter zusammen, […]
Poka Yoke war zu Beginn unter „Baka Yoke“ bekannt. Baka Yoke bedeutet auf japanisch „Narrensicher“. Da die Arbeiter, die diese Methode anwandten, diesen Begriff als ihnen gegenüber abfällig empfanden, wurde er in Poka Yoke umgewandelt. Poka Yoke lässt sich mit „Fehlersicherung“ übersetzen. Ziel hierbei ist es, unbeabsichtigte Fehler zu vermeiden, zu erkennen und vorzubeugen. Um […]
Merkmal eines kundenorientierten Logistiksystems, das dem Besteller bereits bei Auftragseingang einen verbindlichen Liefertermin zu bestätigen vermag. Alternative Erklärung: Bestimmung einer machbarkeitsgeprüften Lieferterminzusage auf Basis einer Momentaufnahme von Distribution, Produktion und u.U. auch Beschaffung. Quellen:Wikipedia, Helfrich Christian: Praktisches Prozess-Management – Vom PPS-System zum Supply Chain
Als Audit werden allgemein Untersuchungsverfahren bezeichnet, die dazu dienen, Prozesse hinsichtlich der Erfüllung von Anforderungen und Richtlinien zu bewerten. Dies erfolgt häufig im Rahmen eines Qualitätsmanagements. Die Audits werden von einem speziell hierfür geschulten Auditor durchgeführt. In diesem Sinne wurde der Begriff ursprünglich im Personalwesen angewandt. Heute werden in fast allen Bereichen von Unternehmen oder […]
Ein Anlagegüterverwaltungssystem (AGVS), früher oft auch Asset Management System (AMS), ist ein Informationssystem zur Verwaltung von Anlagegütern. Anlagegüterverwaltungssysteme werden im IT-Bereich zur Verwaltung und Nachverfolgung von Hard- und Software genutzt: Welche Anlagegüter sind oder waren vorhanden, wo befanden sie sich örtlich und buchhalterisch, was kost(et)en sie und wie lange sind bzw. bleiben sie in Benutzung? […]
Der Application Service Provider (Abkürzung: ASP) bzw. Anwendungsdienstleister ist ein Dienstleister, der eine Anwendung (z. B. ein ERP-System) zum Informationsaustausch über ein öffentliches Netz (z. B. Internet) oder ein privates Datennetz anbietet. Der ASP kümmert sich um die gesamte Administration, wie Datensicherung, das Einspielen von Patches usw. Anders als beim Applikations-Hosting ist Teil der ASP-Dienstleistung […]
(Japanisch für „Papierlaterne“) Eine Methode des Visual Management und Bestandteil des Toyota Produktionssystems, um eine selbsterklärende Symbolik zu erstellen, die zur Vermittlung von Funktionen und Abläufen an einer Maschine oder einem Prozess geeignet ist. Diese Methode wurde in Japan aus der Managementpraxis heraus entwickelt. In seinem Ursprung handelte es sich bei Andon um ein einfaches […]
AP-Systeme sind DV-Systeme zur optimierenden Planung von Mengen und Terminen. Sie beziehen Daten aus den operativen Transaktionssystemen (z.B. ERP/PPS-Systeme) und übernehmen eine durchgängige Steuerungs- und Optimierungsfunktion als Erweiterung der transaktionsorientierten ERP-Systeme. Da die Daten bei AP-Systemen im Hauptspeicher gehalten werden, lassen sich Änderungen der Unternehmensdaten unmittelbar durchführen und Auswirkungen dieser Änderungen simulieren und analysieren. So […]
Die Analogie-Methode ist eine Aufwandsschätzung und dient der Ermittlung, welche Ressourcen in welchem Umfang für die Produkterstellung notwendig sind. Dazu findet ein Vergleich des zu schätzenden Projekts mit ähnlichen, abgeschlossenen Projekten statt. Eine Analyse der Abweichungen stellt Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Projekten bezüglich der wichtigsten Einflußfaktoren (Projektorganisation, Entwicklungsumgebung, Metriken usw.) fest. Danach erfolgt eine […]
Ein AD-HOC-Team bildet sich nach Bedarf und für kurze Zeit, um eine bestimme Aufgabe, eine Problemlösung anzugehen. Es entsteht eine lose Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten, die nach Erledigung der Aufgabe wieder aufgelöst wird. Vorteilhaft bei dieser Art der Teambildung ist, daß sich keine festen Muster der Teamarbeit ausbilden können (=Festlegung bestimmter KollegInnen auf bestimmte Inhalte, […]
Die ABC-Analyse ist ein betriebswirtschaftliches Analyseverfahren. Sie teilt eine Menge von Objekten in die Klassen A, B und C auf, die nach absteigender Bedeutung geordnet sind. Eine typische ABC-Analyse gibt beispielsweise an, welche Produkte am stärksten am Umsatz eines Unternehmens beteiligt sind (A) und welche am wenigsten (C). Mit der ABC-Analyse ist es möglich, – […]
Besondere Form des „Fertigungsauftrags“ bei nivellierter bzw. geglätteter Produktion. Anders als bei der herkömmlichen Produktionsweise wird der tatsächliche Start der Fertigung hier vor Ort – d.h. von der unteren Führungsebene bzw. vom Linienpersonal unter Beachtung der Bestandssituation im Supermarkt der Linie – autonom ausgelöst. Startanweisungen liegen in der Regel als prozessinterne Kanban vor, die in […]
Rüsten bezeichnet in der Technik die Tätigkeiten, das Betriebsmittel eines Arbeitssystems (Maschine, Fertigungsstelle, Einzelanlage oder Anlagenstraße und so weiter) für einen bestimmten Arbeitsvorgang einzurichten, sie beispielsweise mit den notwendigen Werkzeugen zu bestücken, sowie die Aktivitäten, das Betriebsmittel wieder in den ungerüsteten Zustand zurückzuversetzen. Während des Rüstens werden Maschinen nicht produktiv genutzt, da kein Produkt entsteht. […]
Risk-Management oder Risikopolitik Risikomanagement ist eine Form der Unternehmensführung, welche auf die Reduktion von Risiken abzielt. Risiken werden in diesem Zusammenhang als Informationsdefizite über das Erreichen von Zielen verstanden. Risikomanagement vollzieht sich in verschiedenen Phasen. Im Anschluss an die Risikoidentifikation folgt die Risikoanalyse, die eine Untersuchung des jeweils vorliegenden Ursache-Wirkungs-Komplexes umfasst. Schließlich werden in Form […]
Verband für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung REFA gilt als Deutschlands älteste und bedeutendste Organisation für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung. Der REFA entwickelt mit Hilfe von Wissenschaftlern und Praktikern Methoden zur betrieblichen Datenermittlung und zum Management, stimmt diese mit den Tarifparteien ab und überführt sie in eine verbandseigene Lehre. In griffiger Formulierung ist der Verbandszweck die […]
Qualitätsmanagement (QM) bezeichnet alle organisierten Maßnahmen, die der Verbesserung von Produkten, Prozessen oder Leistungen jeglicher Art dienen. Qualitätsmanagement ist eine Kernaufgabe des Managements. In Branchen wie der Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Teilen der Gesundheitsversorgung, der medizinischen Rehabilitation oder der Arznei- und Lebensmittelherstellung ist das Qualitätsmanagementsystem vorgeschrieben. Die Wirtschaftswissenschaften sehen Qualitätsmanagement als Teilbereich des funktionalen Managements, […]
Die wichtigsten Begriffe zum Thema Industrie 4.0 Industrie 4.0 wird von englischen Begriffen dominiert. Das liegt daran, dass die Sprache von Produktion und Informationstechnologie zusammenwachsen – so wie die Bereiche selbst. Einheitliche Definitionen der Begriffe gibt es leider kaum. Das Fraunhofer Institut liefert uns eine übersichtliche Zusammenfassung über die wichtigsten Begriffe für Industrie 4.0. […]
Ein kontinuierlicher Fluss beschreibt die Fertigung der Teile auf Basis einzelner Werkstücke, die ungebündelt von einer Produktionsstufe zur nächsten weitergereicht werden und dabei ohne Zwischenlagerung oder Puffer ankommen. Der Idealfall strebt nach einem Produktfluss mit einer Losgröße von einer Mengeneinheit, bei dem ein gefertigtes Teil direkt an den benachbarten Prozess weitergegeben wird (One-piece-flow). Die Einsteuerung der Kundenaufträge erfolgt über einen zentralen Prozess im Wertstrom, […]
Makigami ist eine Darstellungsform und dient der Visualisierung im TPM-Prozess. Die Makigami-Prozessdarstellung kann benutzt werden, um Unternehmensprozesse jeder Art zu visualisieren und zu analysieren, wie Schnittstellen zwischen internen und externen Fachabteilungen. Insbesondere eignet sich dieses Verfahren zur Elimination von Verlusten in administrativen Abläufen bzw. im Büro, wo die Prozesse im allgemeinen weniger transparent sind. Die sogenannten “sieben tödlichen Verluste […]